Atypische Beschäftigungsformen nehmen zu

19.11.2016/EG aus der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO), Genf

Arbeitgebern droht Produktivitätsverlust bei atypischen Beschäftigungsformen

Ende 2015 arbeiteten bereits 2,5 Prozent der Arbeitnehmer in Großbritannien auf Grundlage von „Null-Stunden-Verträgen“. Zehn Prozent der Erwerbstätigen in den Vereinigten Staaten arbeiten mit irreguläre Arbeitszeiten oder auf Abruf. Die untersten Einkommensgruppen sind besonders betroffen. Mit der zunehmenden Globalisierung erhöhte sich der Anteil atypischer Vertragsarbeit in Indien von wenigen Prozentpunkten in den 70er Jahren auf knapp 35 Prozent in den Jahren 2011/2012. ilo.org

Volkswagen AG baut um

18.11.2016/EG aus der Volkswagen AG, Wolfsburg

Automobilkonzern baut bis 2025 bis zu 23.000 Arbeitsplätze ab / Betriebsrat spricht von abgewehrten ‘Grausamkeiten‘ und informiert Mitarbeiter ungenau

Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Volkswagen haben in Wolfsburg einen sogenannten Zukunftspakt unterzeichnet. Demnach soll das Programm für die deutschen Standorte mit rund 120.000 Mitarbeitern die Wettbewerbsfähigkeit der Marke Volkswagen deutlich verbessern und das Unternehmen zukunftsfest machen.

Konkret soll der Zukunftspakt die Produktivität in den deutschen Werken um rund 25 Prozent

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Buchtipp: Neben uns die Sintflut

18.11.2016/EG

Stephan Lessenich: Neben uns die Sintflut

Sachbuch (Globalisierung, Ungleichverteilung)

Uns im Westen geht es gut, weil es den meisten Menschen anderswo schlecht geht. Wir lagern systematisch Armut und Ungerechtigkeit aus, im kleinen wie im großen Maßstab. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis.

Der renommierte Soziologe Stephan Lessenich bietet eine brillante, politisch brisante Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft.

HOAI in Bedrängnis

17.11.2016/EG aus der Europäischen Kommission, Brüssel

Kommission verklagt Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof wegen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)

Die Europäische Kommission hat Deutschland heute vor dem Europäischen Gerichtshof wegen unzureichender Einhaltung der Bestimmungen der Dienstleistungsrichtlinie zu reglementierten Berufen verklagt. Die Kommission sieht die in der HOAI geregelte Vereinbarung von Mindest- und Höchsthonoraren als unverhältnismäßiges und nicht gerechtfertigtes Hindernis im Bereich der freiberuflichen Dienstleistungen.

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Kosten und Nutzen der PKW-Maut

17.11.2016/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

PKW-Maut: Bundesregierung kalkuliert mit Einnahmen in Höhe von 3,9 Mrd. Euro und Kosten in Höhe von 200 Mio. Euro

„Die Systemkosten (laufende Betriebs- und Personalkosten) inklusive der über die Vertragslaufzeit zu verteilenden Implementierungsaufwendungen werden mit rund 200 Millionen Euro pro Jahr angesetzt. Die Gesamteinnahmen (brutto) aus der Infrastrukturabgabe werden auf der Grundlage des geltenden Infrastrukturabgabegesetzes jährlich mit rund 3,9 Milliarden Euro prognostiziert, wobei rund 3,2 Milliarden Euro auf in Deutschland zugelassene Fahrzeuge und rund 700 Millionen Euro auf nicht in Deutschland zugelassene Fahrzeuge entfallen sollen. Die um die Systemkosten geminderten Einnahmen aus der Infrastrukturabgabe sollen rund 500 Millionen Euro pro Jahr betragen.“ bundestag.de

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