Schlagwort: Medien

  • Buchtipp: „Smart Thinking für das dritte Jahrtausend“

    23.05.2025/EG

    John Campbell, Robert MacCoun, Saul Perlmutter: Smart Thinking für das dritte Jahrtausend
    Kritisch denken, mit Unsicherheit umgehen, besser entscheiden

    Sachbuch (Informationen, Medien)

    „Die heutige Informationsflut macht es uns immer schwerer, wirklich Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, Fakten zu erkennen und Bullshit zu entlarven.
    Ein Physiker, ein Psychologe und ein Philosoph zeigen in diesem Buch, das auf einem äußerst erfolgreichen Kurs der Universität Berkeley basiert, welche Werkzeuge und Methoden Wissenschaftler heute anwenden, um sich und andere vor Irrtümern zu schützen, die Welt zu verstehen und begründete Entscheidungen zu treffen. Wir alle können von diesen bewährten Techniken lernen, um die kleinen und großen Probleme unseres Lebens zu lösen!“

    Autoren

    John Campbell ist Professor für Philosophie an der University of California, Berkeley. Er hat für seine Forschungen verschiedene Stipendien erhalten und war Präsident der Europäischen Gesellschaft für Philosophie und Psychologie.
    Robert MacCoun ist Sozialpsychologe, Professor für Jura an der Stanford University und Senior Fellow am Freeman Spogli Institute. Für sein Lebenswerk erhielt er 2019 den James McKeen Cattell Award von der Association for Psychological Science.
    Saul Perlmutter erhielt 2011 den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der sich beschleunigenden Expansion des Universums. Er ist Professor für Physik an der University of California, Berkeley, und leitender Wissenschaftler am Lawrence Berkeley National Laboratory.

    Verlag: Piper
    Erscheinung: Oktober 2024

  • Meinungsbildung und Propaganda

    20.03.2025/EG
    Quelle: MCC (Mathias Corvinus Collegium), Brüssel

    EU finanziert Nichtregierungsorganisationen zur Angleichung der ‘richtigen‘ Meinung?

    „Dieser Bericht untersucht, wie die Europäische Kommission ihre Haushaltsbefugnisse zunehmend nutzt, um ihre politische Agenda unter dem Deckmantel der Förderung der „EU-Werte“ voranzutreiben. Er zeigt, wie die EU Programme wie das Programm „Bürger, Gleichheit, Rechte und Werte“ (CERV) nutzt, um Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Denkfabriken zu finanzieren, von denen viele ausdrücklich auf die Vision der Kommission von einer vertieften europäischen Integration ausgerichtet sind. Diese Strategie ist weit davon entfernt, echtes bürgerschaftliches Engagement zu fördern, und stellt vielmehr einen systematischen Versuch dar, Pro-EU-Narrative zu konsolidieren und abweichende Stimmen zu marginalisieren. Die wichtigsten Ergebnisse sind: …“
    Den Bericht von Thomas Fazi, Autor und Journalist, lesen Sie hier.

    Zum Thema

    Einen aktuellen Beitrag von Francesco Becchi, Redakteur bei der Berliner Zeitung, lesen Sie hier.

  • Buchtipp: „Inside Tagesschau“

    31.01.2025/EG

    Alexander Teske: Inside Tagesschau
    Zwischen Nachrichten und Meinungsmache

    Sachbuch (Medien, Politik)

    „Die Tagesschau ist die wichtigste Nachrichtenmarke des Landes. Millionen Menschen informieren sich täglich bei ihr. Doch immer mehr Zuschauende beklagen eine einseitige Berichterstattung: Über die Flüchtlingskrise, die Coronazeit, den Klimawandel oder die Kriege in Gaza und der Ukraine. Alexander Teske hat sechs Jahre bei der Tagesschau die Themen der Sendungen geplant. In seinem Blick hinter die Kulissen zeigt er wie Karrieristen, Machtkämpfe und politische Überzeugungen die Sendung prägen. Teske hinterfragt die Nähe zur Politik, die Rolle der Experten und den Umgang mit der AfD. Er zeigt, womit die Tagesschau in den sozialen Medien erfolgreich ist, warum dem Sport, Unwettern und den Royals der rote Teppich ausgerollt wird und immer öfter Kurzatmigkeit zu Fehlern führt.“

    Autor

    Alexander Teske arbeitet seit 30 Jahren als Journalist. Zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR.

    Verlag: Langen Müller
    Erscheinung: Januar 2025

  • Buchtipp: „Medien. Macht. Meinung.“

    15.11.2024/EG

    Renate Dillmann: Medien. Macht. Meinung.
    Auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit

    Sachbuch (Gesellschaft, Medien, Politik)

    „›Mission‹, ›Operation‹, ›Intervention‹ oder ›Krieg‹? ›Freiheitskämpfer‹ oder ›Terrorist‹? ›Regierung‹ oder ›Regime‹? ›Aggression‹ oder ›Verteidigung‹? Hält die Trennung von Information und Meinung, gehandelt als hohe Schule des Journalismus, einer ernsthaften Prüfung stand?
    Renate Dillmann beleuchtet das Selbstbild deutscher Leitmedien – sachliche Information und Kontrolle der Macht – und ihre tatsächlichen Leistungen als ›Vierte Gewalt‹. Und sie fragt:
    Warum wird Meinungs- und Pressefreiheit in demokratischen Staatswesen garantiert und zugleich beständig eingeschränkt? Wie funktioniert das Dreiecksverhältnis von Presse, Politik und Publikum? Wie frei und willig ist der Medienkonsum? Im Anschluss an einen ›Crashkurs Medienkompetenz‹ und eine Analyse der Funktion der ›freien Presse‹ geht der Band anhand konkreter Fallstudien – zum Ukraine- und Gazakrieg sowie zum ›Feindbild China‹ – ­Methoden einer Bericht­erstattung nach, die bereits im Sinne der geforderten Kriegsertüchtigung wirkt. Wie lässt sich jene Aufklärung organisieren, die sich die Medien selbst auf die Fahnen schreiben, aber nicht bieten?“

    Autorin

    Renate Dillmann, Dr. rer. pol., *1954. Studierte Politikwissenschaft/Geschichte/Soziologie in Mainz, Promotion in Hagen. Freie Journalistin und Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Bochum.

    Verlag: PapyRossaVerlag
    Erscheinungstag: 11.11.2024

  • Daten zur Pressearbeit über Ostdeutschland

    10.10.2024/EG
    Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), Leipzig

    Medienanalyse: Auch 35 Jahre nach der ‘Wiedervereinigung‘ überwiegen negative Deutungen die Berichte über die ‘neuen‘ Bundesländer

    Zentrale Ergebnisse, Auszug, Seite 2:
    „Überrepräsentation von Begriffen rechter Ideologie
    In Artikeln, die den Begriff ostdeutsch, Ostdeutschland oder Ostdeutsche (im Folgenden: ostdeutsch*) beinhalten, sind Begriffe rechter Ideologie stark überrepräsentiert. In den 1990er Jahren sind noch weitaus weniger Begriffe rechter Ideologie überrepräsentiert, als in den folgenden Dekaden. Seit den 2000er Jahren erhöht sich sowohl die Anzahl der …“

    Das Dossier lesen Sie hier.

    Die Dokumentation sehen Sie hier.