Schlagwort: Steuer

  • Jahreseinkünfte ab einer Million Euro

    04.06.2025/EG
    Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wiesbaden

    Statistisches Bundesamt meldet für 2021 rund 34.500 Einkommensmillionäre

    Wie das Statistisches Bundesamt mitteilt, hatten im Jahr 2021 gut 34.500 aller erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen in Deutschland Einkünfte von mindestens einer Million Euro.

    Die Mitteilung lesen Sie hier.

  • Geldvermögen privater Haushalte

    25.04.2025/EG
    Quelle: Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main

    Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland stieg Ende 2024 auf über neun Billionen Euro

    Wie die Deutsche Bundesbank mitteilt, stieg das Geldvermögen¹ der privaten Haushalte² in Deutschland, zum Ende des vierten Quartals 2024 auf 9.050 Milliarden Euro (+ 7,6 % ggü. IV/2023).
    Die Daten lesen Sie hier.

    ¹Bargeld, Einlagen, Schuldverschreibungen, Aktien, Anteilsrechte, Anteile an Investmentfonds, Ansprüche aus Nichtlebensversicherungen, Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen, Finanzderivate, Mitarbeiteraktienoptionen, Kredite und sonstige Forderungen.
    ²Einzelpersonen oder mehrere Personen umfassende Lebensgemeinschaften, die als selbstständige Wirtschaftseinheiten in erster Linie als Anbieter von Arbeitskraft und als Konsumenten in Erscheinung treten. Zum Sektor der privaten Haushalte zählen auch die privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter (Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Verbände, Vereine und ähnliche Organisationen).

    Zum Thema

    Sachvermögen privater Haushalte lag Ende 2023 bei 12,5 Billionen Euro
    Das Sachvermögen (Immobilien, Ausrüstung, Nutztiere, Nutzpflanzungen, geistiges Eigentum) der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck wird von der Deutschen Bundesbank, zum Jahresende 2023, mit 12.528 Milliarden Euro (+ 3 % ggü. 2022) angegeben. Quelle: Publikation „Vermögensbilanzen“, Seite 12.

    Die Deutsche Bundesbank veröffentlichte im Monatsbericht Juli 2022 eine verteilungsbasierte Vermögensbilanz der privaten Haushalte in Deutschland. Die Daten zur Vermögensverteilung im Zeitraum 2009 bis 2021 lesen Sie hier, ab Seite 23.

    Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stiegen Vermögensübertragungen durch Erbschaften und Schenkungen im Jahr 2023 um nahezu 20 Prozent auf 121,5 Milliarden Euro. Die Daten lesen Sie hier.

    Vergleichende Daten zur Vermögensungleichheit in Deutschland und Europa lesen Sie hier.

    Einen Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks zum Thema „Warum große Vermögen kaum besteuert werden“ sehen Sie hier.

    Ergänzende Beiträge hören und lesen Sie mit Hilfe der Schlagwortsuche.

  • Videotipp: „Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal“

    16.04.2025/EG
    Quelle: 3sat, Mainz

    Doku von Judith Lentze, Regisseurin und Autorin, über Betrugsgeschäfte mit Wertpapieren und deren Strafverfolgung

    „Der Dokumentarfilm rekonstruiert mit Beschuldigten, Ermittlerinnen und Investigativjournalisten detailliert, wie Banken, Investoren und Anwälte vorgingen, um europäische Staaten um Milliarden zu betrügen und wie es zu Urteilen gegen „White Collar“-Kriminelle kam.“
    Judith Lentze: „Ich hoffe, das ist gelungen, und der Film kann dazu beitragen, dieses komplexe Thema zu sortieren und das Ausmaß des Betrugs sichtbar zu machen.“
    Den Dokumentarfilm sehen Sie hier.

    Zum Thema

    Einen Appell der Nichtregierungsorganisation Finanzwende e.V. an den/die zukünftigen Finanzminister*in bezüglich illegaler Wertpapiergeschäfte (Cum-Cum) lesen Sie hier.

    Den Beitrag von Anne Brorhilker, ehemalige Oberstaatsanwältin (ermittelte gegen Cum-Ex-Täter*innen) und Geschäftsführerin bei Finanzwende e.V., und Konrad Duffy, Mitarbeiter Finanzkriminalität bei Finanzwende e.V., im Wirtschaftsmagazin „Surplus“, über die (ver-)schleppende Aufklärung rund um Cum-Cum-Betrugsgeschäfte lesen Sie hier.

    Die von der Bundesregierung angegebenen Steuerschäden durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte lesen Sie hier.

  • Die wahren Profiteure der geplanten Steuerpolitik

    11.03.2025/EG
    Quelle: Surplus Magazin, Berlin

    CDU, CSU und SPD planen großzügige Steuergeschenke für Bürger mit hohen Einkommen

    Den veröffentlichten Ergebnissen der Sondierungen zu Folge, soll die „Mitte“ entlastet werden: „Wir werden die breite Mittelschicht durch eine Einkommensteuerreform entlasten und die Pendlerpauschale erhöhen.“

    Nach den Steuerschätzungen von Stefan Bach, Steuerexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin, planen CDU, CSU und SPD Hochverdienende (Top-1-Prozent) mit über 20.000 Euro jährlich zu entlasten. Den Beitrag lesen Sie hier.

  • Schuldenbremse sabotiert Entwicklung

    24.02.2025/EG
    Quelle: Hans Böckler Stifung, Düsseldorf

    Deutschland benötigt eine öffentliche Investitionsoffensive

    „Ein großangelegtes kreditfinanziertes öffentliches Investitionsprogramm wäre auch für die heutige Kindergeneration wirtschaftlich absolut lohnend. Denn das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde als Folge in den kommenden 25 Jahren zusammengerechnet um bis zu 4.750 Milliarden Euro höher ausfallen als ohne eine Investitionsoffensive.“
    Den Beitrag lesen Sie hier.

    Zum Thema

    Tom Krebs, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Mannheim, erarbeitete einen Reformvorschlag für die deutsche Schuldenbremse:
    „Die aktuelle Debatte zur Konjunkturkomponente der Schuldenbremse verdeutlicht, wie stark die Finanzpolitik eines Landes von schwer nachvollziehbaren und ökonomisch nicht immer überzeugenden Berechnungen der Ministerien beeinflusst werden kann, die dann vom Bundestag bzw. dem Haushaltsausschuss mangels ökonomischer Expertise kritiklos übernommen werden (Krebs 2024a, 2024b).“
    Die Studie lesen Sie hier.

    Satiresendung „Die Anstalt“ vom 12.03.2024 zum Thema Schuldenbremse, Tafel-Nummer ab Minute 20, sehen Sie hier.