Schlagwort: Steuer

  • Videotipp: „Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal“

    16.04.2025/EG
    Quelle: 3sat, Mainz

    Doku von Judith Lentze, Regisseurin und Autorin, über Betrugsgeschäfte mit Wertpapieren und deren Strafverfolgung

    „Der Dokumentarfilm rekonstruiert mit Beschuldigten, Ermittlerinnen und Investigativjournalisten detailliert, wie Banken, Investoren und Anwälte vorgingen, um europäische Staaten um Milliarden zu betrügen und wie es zu Urteilen gegen „White Collar“-Kriminelle kam.“
    Judith Lentze: „Ich hoffe, das ist gelungen, und der Film kann dazu beitragen, dieses komplexe Thema zu sortieren und das Ausmaß des Betrugs sichtbar zu machen.“
    Den Dokumentarfilm sehen Sie hier.

    Zum Thema

    Einen Appell der Nichtregierungsorganisation Finanzwende e.V. an den/die zukünftigen Finanzminister*in bezüglich illegaler Wertpapiergeschäfte (Cum-Cum) lesen Sie hier.

    Den Beitrag von Anne Brorhilker, ehemalige Oberstaatsanwältin (ermittelte gegen Cum-Ex-Täter*innen) und Geschäftsführerin bei Finanzwende e.V., und Konrad Duffy, Mitarbeiter Finanzkriminalität bei Finanzwende e.V., im Wirtschaftsmagazin „Surplus“, über die (ver-)schleppende Aufklärung rund um Cum-Cum-Betrugsgeschäfte lesen Sie hier.

    Die von der Bundesregierung angegebenen Steuerschäden durch Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäfte lesen Sie hier.

  • Die wahren Profiteure der geplanten Steuerpolitik

    11.03.2025/EG
    Quelle: Surplus Magazin, Berlin

    CDU, CSU und SPD planen großzügige Steuergeschenke für Bürger mit hohen Einkommen

    Den veröffentlichten Ergebnissen der Sondierungen zu Folge, soll die „Mitte“ entlastet werden: „Wir werden die breite Mittelschicht durch eine Einkommensteuerreform entlasten und die Pendlerpauschale erhöhen.“

    Nach den Steuerschätzungen von Stefan Bach, Steuerexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin, planen CDU, CSU und SPD Hochverdienende (Top-1-Prozent) mit über 20.000 Euro jährlich zu entlasten. Den Beitrag lesen Sie hier.

  • Schuldenbremse sabotiert Entwicklung

    24.02.2025/EG
    Quelle: Hans Böckler Stifung, Düsseldorf

    Deutschland benötigt eine öffentliche Investitionsoffensive

    „Ein großangelegtes kreditfinanziertes öffentliches Investitionsprogramm wäre auch für die heutige Kindergeneration wirtschaftlich absolut lohnend. Denn das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde als Folge in den kommenden 25 Jahren zusammengerechnet um bis zu 4.750 Milliarden Euro höher ausfallen als ohne eine Investitionsoffensive.“
    Den Beitrag lesen Sie hier.

    Zum Thema

    Tom Krebs, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Mannheim, erarbeitete einen Reformvorschlag für die deutsche Schuldenbremse:
    „Die aktuelle Debatte zur Konjunkturkomponente der Schuldenbremse verdeutlicht, wie stark die Finanzpolitik eines Landes von schwer nachvollziehbaren und ökonomisch nicht immer überzeugenden Berechnungen der Ministerien beeinflusst werden kann, die dann vom Bundestag bzw. dem Haushaltsausschuss mangels ökonomischer Expertise kritiklos übernommen werden (Krebs 2024a, 2024b).“
    Die Studie lesen Sie hier.

    Satiresendung „Die Anstalt“ vom 12.03.2024 zum Thema Schuldenbremse, Tafel-Nummer ab Minute 20, sehen Sie hier.

  • Spitzensteuersatz

    13.02.2025/EG
    Quelle: Deutscher Bundestag, Berlin

    14 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen würde ein Spitzensteuersatz in Höhe von 45 Prozent bedeuten

    Im Jahr 2020 versteuerten 68.242 einzelveranlagte Personen Einkünfte in Höhe von 277.826 Euro oder mehr sowie 64.728 zusammenveranlagte Personen Einkünfte in Höhe von 555.652 Euro oder mehr.
    Ergänzende Daten lesen Sie hier.

  • Politischer Wille schützt Finanzkriminelle?

    20.01.2025/EG
    Quelle: Deutschlandfunk, Berlin

    Kommentar von Anne Brorhilker, ehemalige Oberstaatsanwältin, über den mangelhaften politischen Willen im Kampf gegen Finanzkriminalität

    „Dafür ist politischer Wille von Nöten – und Menschen in Entscheidungspositionen, die begreifen, was hier auf dem Spiel steht. Denn es geht nicht nur um eine Menge Geld: knapp 30 Milliarden Euro im Fall von Cum-Cum, knapp zehn Milliarden bei Cum-Ex. Und das sind konservative Schätzungen. Doch es gibt noch einen weiteren Schaden, der sich nicht in Euro beziffern lässt: Der Schaden am Vertrauen in den Rechtsstaat.“

    Den Kommentar hören Sie hier.

    Zum Thema

    Ergänzende Informationen zu Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäfte lesen Sie hier.

    Zwischen 2002 und 2012 sind die Steuerbehörden in Europa um mindestens 55 Milliarden Euro Steuergelder betrogen worden. Den Beitrag hören und lesen Sie hier.

    Regierungsverantwortung bzw. Verkörperung des politischen Willens:

    seit 2021: SPD, Grüne, FDP bis November 2024
    2013 bis 2021: CDU, CSU, SPD
    2009 bis 2013: CDU, CSU, FDP
    2005 bis 2009: CDU, CSU, SPD
    1998 bis 2005: SPD, Grüne