Schlagwort: Wohnen

  • Buchtipp: „Menschenschutzgebiet“

    22.11.2024/EG

    Uli Burchardt: Menschenschutzgebiet
    Wie die Stadt der Zukunft ein Teil der Natur wird

    Sachbuch (Leben, Politik, Wohnen)

    „Uli Burchardt wirft einen frischen, unideologischen und hoffnungsvollen Blick auf die brennenden Themen unserer Zeit – von Ernährung über Landwirtschaft bis hin zu Digitalisierung und Klimaschutz. Entgegen des traditionellen Verständnisses von Umweltschutz hebt er den vermeintlichen Gegensatz zwischen „Schädling Mensch“ und „schützenswerter Natur“ auf. Virtuos verbindet er autobiographische Eindrücke und Beispiele aus seiner beruflichen Praxis mit den großen Umweltthemen unserer Zeit, um schließlich eine klimaneutrale und lebenswerte Stadt der Zukunft zu skizzieren: ein Menschenschutzgebiet – den besten Lebensraum, den es für uns Menschen je gab.“

    Autor

    Uli Burchardt, geboren 1971, ist Nachhaltigkeits-Protagonist: Er hat Landwirtschaft gelernt, Forstwirtschaft studiert, war Manager bei Manufactum und Unternehmensberater, ist ein gefragter Redner und seit 2012 Oberbürgermeister der Stadt Konstanz, der ersten Stadt Deutschlands, die den Klimanotstand ausgerufen hat, um bis 2035 eine klimaneutrale Stadt zu werden.

    Verlag: Goldmann
    Erscheinungstag: 18.09.2024

  • Mietbelastung in Deutschland

    09.10.2024/EG
    Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin

    DIW-Wissenschaftler Pio Baake und Konstantin A. Kholodilin untersuchten die Entwicklung der Mietbelastung seit Beginn der 1990er Jahre nach sozioökonomischen Kriterien

    Fazit, Auszug, Seite 630: „Niedrige Einkommensgruppen werden durch die Miete deutlich stärker belastet als hohe Einkommensgruppen. Die einkommensschwächsten 20 Prozent in Deutschland zahlten im Jahr 2021 im Durchschnitt rund 36 Prozent ihres Einkommens für Miete, die einkommensstärksten nur rund 22 Prozent. Auch Einpersonenhaushalte weisen in Deutschland überdurchschnittliche Mietbelastungen auf.“

    Die Studie lesen Sie hier.

    Zum Thema

    Mieterbund erwartet für 2024 weiteren Rückgang der Heizkosten, außer bei Fernwärme. Die Meldung lesen Sie hier.

    Ihre Heizkosten können Sie hier mit dem interaktiven Online-Heizkostenrechner prüfen.

  • Buchtipp: „Alles super?“

    06.09.2024/EG

    urbanista.ch (Hrsg.): Alles super?
    Wie Superblocks unsere Städte zu besseren Orten machen

    Sachbuch (Leben, Wohnen)

    „Erfunden in Barcelona, exportiert in die ganze Welt – das Verkehrskonzept und Stadtplanungstool der Superblocks findet in immer mehr Städten Anwendung. In ganz Europa verteilen Kommunen den Straßenraum neu und machen Platz für verschiedene Funktionen.
    Beispiele aus Mailand, Paris und Berlin, London und Wien, aber auch Bern, Hamburg und Brüssel zeigen die Potenziale von Superblocks. Sie können Menschen zusammenbringen und Nachbarschaften sicherer machen, Umsätze ebenso wie die Artenvielfalt erhöhen. Mit ihnen wird die Luft sauberer, die Stadt kühler, die Verkehrswende greifbarer.
    Und trotzdem bleiben sie ein Streitthema. Mit diesem Diskussionsstoff teilen wir unsere gesammelte Expertise und geben Einblicke in die Planung, Umsetzung und Evaluation von Superblocks.“

    Herausgeber

    urbanista ist eines der führenden Büros für Stadtentwicklung, räumliche Transformation und urbane Zukunftsstrategien mit Sitz in Zürich und Hamburg.

    Verlag: Oekom
    Erscheinungstag: 02.07.2024

  • Wohnen in Überschwemmungsgebieten

    27.02.2024/EG
    Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin

    GDV fordert ein klares Bauverbot für Neubauten in Überschwemmungsgebieten

    Der GDV hat die von Hochwasser bedrohten Adressen in Deutschland untersuchen lassen. Danach liegen rund 300.000 Adressen in Deutschland in Überschwemmungsgebieten.

    Die Daten zu den einzelnen Bundesländern lesen Sie hier.

  • Wohnen ist ein renditestarker Marktraum für Eigentümer

    09.11.2023/EG
    Quelle: Finanzwende Recherche, Berlin

    Bürgerbewegung „Finanzwende Recherche“ untersuchte die Geschäftspraktiken von finanzialisierten Wohnungsunternehmen in Deutschland und deren Auswirkungen auf den Mietmarkt

    „Aktionärsinteressen und eine kurzfristige, hohe Rendite sind wegweisend. Die Analyse zeigt: Diese Ausrichtung hat Konsequenzen für die Bewirtschaftung der gekauften Wohnungen. Die Mieterinnen werden oft schlecht betreut und bekommen statt notwendiger Instandhaltung oft nur teure Modernisierungen, die auf die Miete umgelegt werden. Insourcing von Handwerks- und Modernisierungsmaßnahmen ermöglicht maximale Gewinnsteigerung. Zudem sitzen sie oft in Schattenfinanzzentren wie Luxemburg, um Steuern in Deutschland zu vermeiden. Die Konsequenz dieser Geschäftspraktiken: eine besonders hohe Abschöpfungsquote. Durchschnittlich 41 Prozent der Miete ging 2021 als Gewinn an die Aktionärinnen der untersuchten Unternehmen. Der Mietmarkt in den betroffenen Regionen erfährt derweil steigende Mieten und Wohnungsknappheit sowie eine Machtkonzentration der finanzialisierten Unternehmen“. (Auszug von Seite 3 und 4)
    Die Studie lesen Sie hier.