Hochschulfinanzierung hat große Lücken

26.01.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Experten fordern zur Finanzierung der Hochschulen eine stärkere Beteiligung des Bundes / Zahl der Studenten ist von 535.000 im Jahr 2005 auf aktuell 960.000 gestiegen

In der heutigen Anhörung der Sachverständigen zur Finanzierung und Förderung des deutschen Hochschulsystems plädierten nahezu alle Experten in ihren Stellungnahmen für eine stärkere Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Hochschulen:

Karin Donhauser, Professorin an der Humboldt-Universität Berlin: Aus ihrer Sicht gebe es einen „wirklich erheblichen Handlungsbedarf“ im Bereich Studium und Lehre. Bislang habe es eine an der Forschung ausgerichtete „einseitige Anreizsteuerung“ gegeben.

Peter Strohschneider, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Die „strukturelle Unterfinanzierung“ der Hochschulen habe in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Drittmittel zu einer „sekundären Währung“ zur „Kompensation von Defiziten“ geworden seien.

Die komplette Mitteilung lesen Sie hierbundestag.de.

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Armutsrisiko steigt

25.01.2017/EG aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin

DIW: Untere Einkommensgruppen haben heute weniger als vor 25 Jahren / 12,7 Millionen Menschen in Deutschland sind von Armut bedroht

Niedriglohnsektor und atypische Beschäftigungsverhältnisse haben über die vergangenen 20 Jahre an Bedeutung gewonnen. „Eine Erwerbstätigkeit schützt zwar nach wie vor am effektivsten gegen Einkommensarmut, allerdings sind auch immer mehr erwerbstätige Personen armutsgefährdet“, so DIW-Forscher Dr. Markus M. Grabka. diw.de

Soziale Medien: Einfluss wird überbewertet

25.01.2017/EG aus der Stanford Universität, Stanford/USA

Ökonomen Hunt Allcott und Matthew Gentzkow untersuchten gefälschte Nachrichten (Fake News) in Sozialen Medien rund um die Präsidentschaftswahl 2016

Die Untersuchungen von Gentzkow und Allcott zeigen, dass für 86 Prozent der US-Bürger Soziale Medien nicht die wichtigste Quelle für politische Nachrichten im Jahr 2016 war:

  • 23,5 Prozent Kabel-Fernsehen
  • 19,2 Prozent Netzwerk-Fernsehen (Kooperation mehrerer Fernsehanstalten)
  • 14,8 Prozent Internet
  • 14,5 Prozent Lokal-Fernsehen
  • 13,8 Prozent Soziale Medien (Facebook, Twitter, …)
  • 8,0 Prozent Zeitungen
  • 6,2 Prozent Radio

Die komplette Studie ‘Social Media and Fake News in the 2016 Election‘ lesen Sie (auf Englisch) hierstanford.edu.

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Rente: Vorbild Österreich?

25.01.2017/EG aus dem rentenpolitischen Blog SENIORENAUFSTAND, Wattenbek

Autor Reiner Heyse mit einem Vergleich der Altersversorgungssysteme in Deutschland und Österreich

„Die Mindestpension beträgt in Österreich seit 2017 für Alleinstehende, die mindestens 30 Jahre Beitrag gezahlt haben 1.000 Euro (Grundsicherung in Deutschland ca. 800 Euro).
Das Österreichische Rentensystem ist ein reines Umlageverfahren. Es wird nichts gespart und damit in unsichere langfristige Kapitalanlagen gesteckt. Es ist damit ungleich sicherer und sorgt für ständige, die Wirtschaft belebende, Nachfrage.“ seniorenaufstand.de

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Globalisierungsverlierer wählen anders

25.01.2017/EG aus dem Medium ZEIT ONLINE, Hambug

ZEIT-Autorin Caterina Lobenstein mit einem tiefblickenden Beitrag über normale Lebensumstände im Arbeitermilieu

„Warum ist die AfD im Arbeitermilieu so erfolgreich? Das fragte sich die Autorin und fuhr nach Bitterfeld, wo die Partei besonders viele Stimmen bekam – und der Kapitalismus besonders deutliche Spuren hinterlassen hat. Gleich mehrere Gesprächspartner luden sie zum Stadtrundgang ein. Nur im Restaurant sprach keiner mit ihr. Sie war der einzige Gast.“ zeit.de

Einen weiteren Beitrag zum Thema ‘Globalisierungsverlierer wählen anders‘ lesen Sie hierzweitlese.de.