‚Säulen‘ der Rente

02.11.2016/EG aus dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wiesbaden

Jahresgutachten 2016/17 – Kapitel VII/Altersvorsorge: Für vier Mitglieder hat sich das Drei-Säulen-Modell bewährt / Ein weiteres Mitglied ist – auch hier – anderer Meinung

Die Mitglieder des Sachverständigenrates, Prof. Dr. Christoph M. Schmidt (Vorsitzender), Prof. Dr. Lars P. Feld, Prof. Dr. Isabel Schnabel und Prof. Volker Wieland, Ph.D., sehen das Drei-Säulen-Modell zur Alterssicherung als „richtigen und wichtigen Schritt“. Weiterhin gehen die vier Sachverständigen nicht von einem flächendeckenden Anstieg der Altersarmut aus.

Prof. Dr. Peter Bofinger, das amtsälteste Mitglied des Gremiums, kommt zu anderen Ergebnissen: „Generell lässt sich feststellen, dass es mit der breit angelegten Förderung des privaten Sparens durch die Riester-Rente und die betriebliche Altersvorsorge (bAV) nicht gelungen ist, das Sparen der privaten Haushalte, insbesondere im Bereich der niedrigen Einkommen zu stimulieren. Die Sparquote ist vielmehr vor allem bei niedrigen Einkommen deutlich zurückgegangen.“ Wegen der unzureichenden Sparfähigkeit geht der Ökonom davon aus, „dass das Problem der Altersarmut zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.“ sachverstaendigenrat-wirtschaft.de

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Rentendebatte: IG-Metall in der Kritik

02.11.2016/EG aus der rentenpolitischen Initiative SENIORENAUFSTAND, Wattenbek

Eine kritische Nachlese zum IG Metall Kongress ‘Sozialstaat 4.0‘

Herausgeber Reiner Heyse kritisiert in einem offenen Brief an den Vorsitzenden der IG-Metall, Jörg Hofmann, die weniger arbeitnehmerfreundliche Positionierung der Arbeitnehmervertreter in der Rentendebatte. Darin konfrontiert Heyse den IG-Metall-Vorsitzendenden mit dessen Rede zu den Positionen der IG-Metall, wonach dieser (Jörg Hofmann) Teile aus der Auftragsstudie ‘Die Zukunft der Altersversorgung‘ von Prof. Dr. Hans-Adalbert ‘Bert‘ Rürup, PROGNOS und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft verwendet. seniorenaufstand.de (Die Kommentare sind ebenfalls lesenswert.)

Zum Thema

Ein tiefblickender Beitrag (neun Minuten) in ’Die Anstalt‘ sehen Sie hier youtube.com.

Ökonom Prof. Dr. Uwe Fachinger fordert die Rückkehr zur umlagefinanzierten Rente ↗ökonomenstimme.org

Informationen zu den Rentenexperten Prof. Dr. Hans-Adalbert „Bert“ Rürup, Prof. Axel Börsch-Supan und Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen lesen Sie hier nachdenkseiten.de.

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TV-Tipp: Digital, flexibel, überflüssig

02.11.2016/EG aus dem Gemeinschaftssender ‘3sat‘, Mainz

Doku (50 Minuten) von Constanze Griessler und Franziska Mayr-Keber über die Zukunft unserer neuen Arbeitswelt

Die Digitalisierung erfasst ganze Industriezweige und verändert die Art und Weise, wie und wieviel wir in Zukunft arbeiten. Die Dokumentation verhandelt die tiefgreifenden Auswirkungen der Industrie 4.0 auf uns und unsere Jobs. Wer wird davon profitieren- und wer verlieren? Heute Abend, 20:15 Uhr in ‚3sat‘.

Böse und gute Investoren

01.11.2016/EG aus dem Ökonomieblog MAKROSKOP,

Bloß keine chinesischen Investoren / Ein Kommentar von Prof. Dr. Heiner Flassbeck

„Man hat sich in Deutschland schon immer über die ‘Überfremdung‘ durch ausländische Investoren aufgeregt. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren es die Amerikaner, dann kamen die Japaner. Jetzt sind es die Chinesen.“ ↗makroskop.eu

Im Jahr 2015 betrugen die deutschen Netto-Direktinvestitionen in China 4,3 Milliarden Euro. Dagegen investierten Investoren aus China in Deutschland 1,9 Milliarden Euro. ↗bundesbank.de

Direktinvestitionen sind grenzüberschreitende Kapitalanlagen, mit dem Ziel des Direktinvestors, Kontrolle über oder einen maßgeblichen Einfluss auf die Führung des Direktinvestitionsobjektes ausüben zu können. (Deutsche Bundesbank)

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Neuregelungen zum November

31.10.2016/EG aus der Bundesregierung, Berlin

Neuregelungen zum November 2016: Zentrales Transplantationsregister, Maßnahmen gegen Menschenhandel und weitere Förderungen für ländliche Infrastruktur

Transparenz bei Organspende

Deutschland richtet erstmals ein zentrales Transplantationsregister ein, das alle Daten zur Organspende bündelt und miteinander verknüpft. Es dient der Patientensicherheit und sorgt für mehr Transparenz. Datenschutz hat dabei oberste Priorität. So dürfen Daten von lebenden Organspendern und Organempfängern erst übermittelt werden, wenn sie ausdrücklich einwilligen.