Ein Blick nach Griechenland

11.12.2016/EG aus dem Griechenland-Blog

Britisches Wirtschaftsforschungsunternehmen Capital Economics erwartet Grexit und Bankrott

„… die Verschuldung Griechenlands werde trotz der Maßnahmen außerordentlich untragbar bleiben, und charakterisiert die Einschätzung des ESM bezüglich einer Reduzierung der Verschuldung bis 2060 als sehr optimistisch.“ ↗griechenland-blog.gr

Ein Blick nach Anatolien

09.12.2016/EG aus der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Berlin

Türkei: Vertreibung der Kurden wegen der Sicherheit

„Der neue Amnesty-Bericht ‘Displaced and dispossessed: Sur residents‘ right to return home‘ dokumentiert das Schicksal von kurdischen Familien aus Sur, einem Bezirk der Stadt Diyarbakir, der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Durch das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte und die monatelang andauernden Ausgangssperren wurden fast alle Bewohnerinnen und Bewohner Surs vertrieben.“ amnesty.de

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Realitätsferne Makroökonomie

09.12.2016/EG aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Blog ’Ökonomenstimme‘, Zürich

Ökonom Prof. Dr. Mathias Binswanger mit einem Beitrag zu fragwürdigen Erklärungsmodellen in der Makroökonomie

„Geradezu schizophren erscheint es deshalb, dass vor allem Zentralbanken wie etwa die Deutsche Bundesbank ebenfalls mit DSGE-Gleichgewichtsmodellen arbeiten. Die Geldpolitik wird dort meist mit einer verallgemeinerten Taylor-Regel modelliert, wo die Zentralbank den Zins setzt und dann mit Zinsanpassungen reagiert, falls es zu Abweichungen vom Inflationsziel kommt.“ ↗oekonomenstimme.org

Buchtipp: Die gute Regierung

09.12.2016/EG

Pierre Rosanvallon: Die gute Regierung

Sachbuch (Demokratie, Politik)

Überlegungen zu einer demokratischen Revolution – das aktuelle Buch eines der international renommiertesten Forscher zur Demokratiegeschichte und zu aktuellen Fragen der sozialen Gerechtigkeit

Die meisten politischen Systeme der westlichen Welt gelten als demokratisch – legitimiert durch freie Wahlen und einen Rechtsstaat, der sich zu den individuellen Freiheitsrechten bekennt und sie schützt. Laut Rosanvallon führen diese Legitimationsprinzipien zu einer Vorherrschaft der Exekutive: »Unsere politischen Systeme können als demokratisch bezeichnet werden, doch demokratisch regiert werden wir nicht.«

EU: Geringer Lohn für jeden sechsten Arbeitnehmer

08.12.2016/EG aus dem statistischen Amt der Europäischen Union ’Eurostat‘,

Eurostat: 2014 waren 17,2 % der Arbeitnehmer in der EU Niedriglohnempfänger / Deutschland unter den Top 6

Der Anteil von Niedriglohnempfängern variierte 2014 weiterhin deutlich zwischen den Mitgliedstaaten. Die höchsten Anteile wurden in Lettland (25,5%), Rumänien (24,4%), Litauen (24,0%) und Polen (23,6%) verzeichnet, gefolgt von Estland (22,8%) und Deutschland (22,5%). ec.europa.eu