Medium für die zweite Meinung

  • Buchtipp: „Staatsfinanzierung: Steuern, Sparen oder Verschulden?“

    19.09.2025/EG

    Axel Stommel: Staatsfinanzierung: Steuern, Sparen oder Verschulden?

    Sachbuch (Politik, Steuer)

    „Im März 2025 hat der bereits abgewählte Deutsche Bundestag tausend Milliarden Euro aus neuer Verschuldung zur Verfügung gestellt, das Grundgesetz musste dafür geändert werden. Der Vorgang gibt Anlass, Fragen der Staatsfinanzierung von Grund auf zu untersuchen. Kann es sein, dass der Kampf um die Steuern der Kampf um unsere Zukunft ist?“

    Autor

    Dr. Axel Stommel, Dipl.  Volksw., Dipl. Hdl., Stud. Dir.  a.  D., gehörte schon zu jenen Wissenschaftlern, in deren Namen 1978 das erste und auf Solidarität und Nachhaltigkeit zielende Memorandum Alternativen der Wirtschaftspolitik vorgelegt wurde.

    Verlag: Büchner
    Erscheinung: Juli 2025

  • Videotipp: „Alltag in der Hölle – Deutsche Männer im Krieg“

    15.09.2025/EG
    Quelle: 3sat, Mainz

    „ZDF-History“ erzählt, wie normale Männer den Alltag zwischen Leben und Tod erlebten

    „18 Millionen Männer dienten in der Wehrmacht, fast jeder Dritte kam ums Leben. Jeder erlebte „seinen eigenen“ Krieg – das typische oder repräsentative Kriegserlebnis kann es deshalb kaum geben. Doch es gibt Denkmuster, die viele Männer dieser Generation teilten.
    Renommierte Historiker wie Felix Römer und Sönke Neitzel erforschen die Mentalität der Kriegsgeneration und analysieren, wie deutsche Männer den „Alltag in der Hölle“ bewältigten.“

    Die Sendung sehen Sie hier.

    Zum Thema

    Auf Zahlen zu den Toten (Soldaten und zivile Opfer) nach Staaten im Zweiten Weltkrieg 1939* bis 1945 blicken Sie hier und hier.

    Anmerkung der Redaktion: Die darin angegebenen Opferzahlen sind Schätzungen und berücksichtigen tendenziell keine an Folgeschäden (Mangel an Hygiene, Medikation, medizinischer Versorgung, Nahrungsmittel, …) verstorbenen Menschen.

  • Buchtipp: „Staatsfunk“

    12.09.2025/EG

    Michael Meyen: Staatsfunk
    ARD & Co. sind am Ende – oder müssen neu erfunden werden

    Sachbuch (Medien)

    „Die Meistererzählung hat ausgedient – das Märchen von einem Rundfunk, der uns allen gehört und deshalb neutral und ausgewogen über alles berichtet, was uns bewegt. Man muss gar nicht auf die großen Themen schauen, um Menschen zu verstehen, die ARD und ZDF abwählen und sich weigern, dafür jeden Monat knapp 20 Euro zu zahlen.“Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen…“

    Autor

    Michael Meyen ist Kommunikationswissenschaftler und Kritiker der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in den aktuellen Strukturen.

    Verlag: „Verlag Hintergrund“
    Erscheinung: September 2025

  • Videotipp: Krippen, kleine Kinder, großes Geld

    08.09.2025/EG
    Quelle: ARTE TV, Offenburg

    Reportage über ein profitables Geschäftsfeld: private Krippen

    Die ARTE-Reportage deckt die Mechanismen auf, die aus der Kindertagesbetreuung ein Geschäftsmodell generierten.

    Eddy Gilson, stellvertretender Abteilungsleiter, Amt für Geburten und Kindheit, Brüssel:
    „Wir wollen eine Finanzialisierung des Sektors vermeiden. Auf keinen Fall wollen wir uns in einen Betreuungssystem wiederfinden, dessen Hauptziel darin besteht, Geld zu verdienen. Wir denken das entspricht nicht dem, was der Staat, was Familien und deren Kinder heute brauchen. Wir wollen Schwierigkeiten vermeiden, wie wir sie in Pflegeheimen erlebt haben. Sobald ich eine Dienstleistung in relativ hoher Bezahlung anbiete, aber gleichzeitig versuche, bei den Kosten und der Qualität zu sparen, wird es riskant.“

    Die zweiteilige Reportage sehen Sie hier.

  • Buchtipp: „Die Optimierungslüge“

    05.09.2025/EG

    Markus Albers: Die Optimierungslüge
    Warum wir keine Zeit mehr haben, unsere Arbeit zu machen

    Sachbuch (Leben)

    „Das New-Work-Versprechen, durch Technologie und Selbstorganisation effizienter und dadurch weniger zu arbeiten, wird nicht eingelöst: Arbeit wird nicht nur immer enger getaktet, sondern auch einfach: mehr. Dieser galoppierende Prozessionismus macht uns weniger produktiv, weniger kreativ und unglücklich.
    Ein gesellschaftlicher Weckruf und Debattenbeitrag aus der Mitte der vorherrschenden Praxis, wie es besser funktionieren kann: von der 4-Tage-Woche über die Workation, vom asynchronen Arbeiten zum Einsatz von AI für Planung und Prozess. Der Entwurf eines neuen zeitgemäßen Narrativs für gelingende Arbeit.“

    Autor

    Markus Albers lebt als Autor, Berater und Unternehmer in Berlin. Als Journalist arbeitete er u. a. für brand eins, Monocle, Vanity Fair und das SZ-Magazin.

    Verlag: Rowohlt
    Erscheinung: Mai 2025

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