04.10.2016/EG aus der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, Stuttgart
Ernst & Young: „Über die Hälfte der Beschäftigten weltweit setzt kein großes Vertrauen in die eigene Firma oder den direkten Vorgesetzten“
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young befragte rund 9.800 Beschäftigte in acht Ländern, darunter 1.226 Beschäftigte in Deutschland, zum Vertrauensverhältnis in die Unternehmen und zu Vorgesetzten. Als Hauptgründe für das fehlende Vertrauen in ihr Unternehmen geben Mitarbeiter weltweit vor allem eine generell unfaire Bezahlung (53%) sowie fehlende Chancengleichheit bei Bezahlung und Beförderung (48%) an.
Die Reaktion der Mitarbeiter mit geringem Vertrauen fällt entsprechend aus: 42 Prozent denken an einen Jobwechsel, 30 Prozent machen ‚Dienst nach Vorschrift‘ und arbeiten nur ihr Minimalpensum ab, 28 Prozent geben zu, weniger engagiert und produktiv zu sein. Für ein Viertel der Beschäftigten wird Qualität zur Nebensache und knapp ein Viertel spricht negativ über das Unternehmen gegenüber Kollegen oder Bewerbern.
Bedenklich für die Motivation: Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer glaubt nicht an Erfolg durch Leistung. 34 Prozent der Beschäftigten glauben nicht, dass hartes Arbeiten und das Erreichen der gesteckten Ziele ihnen eine Gehaltserhöhung oder Beförderung einbringen, in Deutschland liegt dieser Wert sogar bei 45 Prozent.
Die Studie ’Global generations 3.0‘ lesen Sie hier↗ey.com.