Saudi-Arabien ist größter Extremismusinvestor in Großbritannien

06.07.2017/EG aus der Denkfabrik ‘The Henry Jackson Society‘, London

‘Centre for the Response to Radicalisation and Terrorism‘ veröffentlicht Bericht über ausländisch geförderten, islamischen Extremismus in Großbritannien

Die ausländische Finanzierung für den islamistischen Extremismus in Großbritannien stammt vor allem aus Regierungen und Regierungsgebundenen Stiftungen im Golf und dem Iran. Unter ihnen Saudi-Arabien, das seit den 1960er Jahren mindestens 67 Milliarden US-Dollar gesponsert hat, um den radikalen Wahhabi-Islam über die islamischen Gemeinschaften weltweit zu exportieren.

Im Jahr 2016 wurde berichtet, dass Untersuchungen der deutschen Geheimdienste zu der Schlussfolgerung gekommen waren, dass es durch die Finanzierung von Schulen, Moscheen und Salafi-Missionsgruppen eine „langwierige Strategie zur Ausübung des Einflusses“ durch bestimmte Golfstaaten gegeben habe. ↗henryjacksonsociety.org

Der Terror aus iranischer Sicht

31.05.2017/EG aus dem Medium INFOsperber, Spiegel bei Bern

Auszüge aus einer Stellungnahme von Mohammad Javad Zarif, Aussenminister der Islamischen Republik Iran, vom 26. Mai 2017 gegenüber der «New York Times»:

«Die Waffen für 110 Milliarden Dollar werden weder der US-Armee ‹Last abnehmen› noch der ‹langfristige Sicherheit Saudi-Arabiens› helfen, wie das US-Staatsdepartement argumentiert. Das letzte Mal gaben die Saudis so viel Geld in den Achtzigerjahren aus, als sie den irakischen Diktator Saddam Hussein zu den Waffen verhalfen, damit dieser den Iran angreift. Was hat dies dem Irak und der Welt gebracht?“ infosperber.ch

Die komplette Stellungnahme lesen Sie hiernytimes.com.

‘Sollbruchstellen‘ im Nahen Osten

14.09.2016/EG aus dem islampolitischen Medium ’Qantara.de‘, Bonn

Ökonom Ishac Diwan, PhD, mit einem Beitrag zu den großen Bruchlinien in der arabischen Welt

„Besonders prekär gestaltet sich die aktuelle Situation aufgrund des erneuten Zutagetretens alter, sich hartnäckig haltender Gräben – wie am Unmut der Sunniten in Syrien und dem Irak, jenem der Schiiten in Bahrain, Saudi-Arabien und im Jemen sowie auch dem Groll der Kurden und Palästinenser überall deutlich wird. Diese Probleme brodelten jahrzehntelang unter der Oberfläche autokratischer Repression. Nun wurde die Büchse der Pandora geöffnet …“ qantara.de

Ein Blick nach Jemen

19.08.2016/EG aus der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, Sanaa/Berlin

Ärzte ohne Grenzen zieht Mitarbeiter zurück / Kriegsparteien, auch die von Saudi-Arabien geführte Allianz, führen Angriffe rücksichtslos

„Ärzte ohne Grenzen zieht wegen willkürlicher Bombardierungen und unzuverlässiger Versicherungen der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition die Mitarbeiter aus sechs Kliniken im Norden des Jemen zurück. Die Teams verließen Kliniken in Hajdan, Raseh, Saada und Jasnim in der Provinz Saada sowie in Abs und Hadscha …“ aerzte-ohne-grenzen.de

Hintergrundinformationen zum Konflikt in Jemen lesen Sie hier arte.tv.