Austeritätspolitik war kontraproduktiv

22.02.2017/EG aus dem Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin

DIW: Austeritätspolitik in Spanien, Portugal und Italien war kontraproduktiv

Drastische Sparmaßnahmen haben die Effekte von Strukturreformen teils aufgehoben und die betroffenen Länder zurück in die Rezession geführt, ohne die Lage der öffentlichen Finanzen zu verbessern, so die DIW-Forscher zur heute vorgestellten Studie. diw.de

25 Jahre Europäische Union

19.01.2017/EG aus dem volkswirtschaftlichen Blog Ökonomenstimme, Zürich

Ökonom Peter Bofinger mit einem Beitrag über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im Rahmen des Vertrages von Maastricht

„Deutschland tut sich schwer, ein wohlwollender Hegemon zu sein. Mit dem wachsenden Zulauf für eurokritische Parteien im Ausland kann es durchaus sein, dass der Euro seinen 21. Geburtstag nicht erreichen wird. Deutschland ginge es dann so wie dem Fischer und seiner Frau in Grimms Märchen. Nachdem diese zunächst viel erreicht hatten, jedoch immer mehr wollten, endeten sie dort wo sie begonnen hatten: in einer armseligen Fischerhütte.“ ↗oekonomenstimme.org

Realitätsferne Makroökonomie

09.12.2016/EG aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Blog ’Ökonomenstimme‘, Zürich

Ökonom Prof. Dr. Mathias Binswanger mit einem Beitrag zu fragwürdigen Erklärungsmodellen in der Makroökonomie

„Geradezu schizophren erscheint es deshalb, dass vor allem Zentralbanken wie etwa die Deutsche Bundesbank ebenfalls mit DSGE-Gleichgewichtsmodellen arbeiten. Die Geldpolitik wird dort meist mit einer verallgemeinerten Taylor-Regel modelliert, wo die Zentralbank den Zins setzt und dann mit Zinsanpassungen reagiert, falls es zu Abweichungen vom Inflationsziel kommt.“ ↗oekonomenstimme.org

OECD fordert zu Investitionen auf

28.11.2016/EG aus der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Paris/Berlin

OECD: Weltwirtschaft braucht Initiativen für expansive Fiskalpolitik

„Angesichts der derzeit niedrigen Zinsen haben Entscheidungsträger heute die Möglichkeit, fiskalische Mittel aktiver zu nutzen, um Wachstum zu fördern und Ungleichheit zu mindern, ohne dabei den Schuldenstand zu erhöhen. Wir fordern sie ausdrücklich auf, dies zu tun“, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría. ↗oecd.org