Buchtipp: Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

10.03.2017/EG

Daniel Häni & Philip Kovce: Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Sachbuch (Gesellschaft)

Das bedingungslose Grundeinkommen darf nicht länger nur eine schöne Idee sein. Daniel Häni und Philip Kovce beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit diesem Thema und erklären mithilfe von Fakten und Geschichten, wie es den Menschen ermöglicht werden kann, freier zu leben und zu arbeiten.

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Wen vertreten Gewerkschaften?

09.03.2017/EG aus dem Ökonomieblog MAKROSKOP, Wiesbaden

Ökonom Heiner Flassbeck mit einem Beitrag zur Lohnpolitik deutscher Gewerkschaften

„Die deutschen Gewerkschaften sind offensichtlich fest entschlossen, genau das Falsche zu tun, nämlich deutsches Lohndumping zu leugnen, um von ihren eigenen Fehlern aus der Agenda-Zeit abzulenken und um die deutsche Exportposition zu verteidigen. (…)
Wer seinen Kollegen die deutsche Wahrheit des Lohndumpings vorenthält, um es einmal milde zu sagen, zeigt damit nämlich, dass er die ganz kurzsichtigen Interessen der Unternehmen vertritt. Gewerkschaftler als Unternehmensvertreter aber sind ein Widerspruch in sich und werden scheitern, weil die Arbeiter über kurz oder lang und zu Recht fragen werden, wofür sie ihre Beiträge bezahlen.“ ↗makroskop.eu

Zum Thema

Tarifforderungen und -abschlüsse der Tarifrunde 2016 (Bilanz gewerkschaftlicher Interessenvertretung siehe Seite 4 und 5)boeckler.de.

Grad der Tarifbindung im Zeitraum 1998 bis 2015↗boeckler.de.

Ungleichheit dämpft Wachstum

08.03.2017/EG aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin

Steigende Einkommensungleichheit beeinflusst das Wirtschaftswachstum in Deutschland negativ

„Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wäre seit der Wiedervereinigung kumuliert um rund zwei Prozentpunkte höher gewesen, wenn die Einkommensungleichheit konstant geblieben wäre. Darauf weisen Simulationsrechnungen mit dem DIW Makromodell hin, die unter der Annahme durchgeführt wurden, dass die Entwicklung der Einkommensverteilung nicht umgekehrt von der wirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst wurde. Das reale Bruttoinlandsprodukt hätte im Jahr 2015 gut 40 Milliarden Euro über seinem tatsächlichen Wert gelegen. Vor allem die private Konsumnachfrage, aber auch Investitionen und Exporte, wären stärker gestiegen, wenn die Ungleichheit – hier gemessen am Gini-Koeffizienten der Nettohaushaltseinkommen – auf ihrem Stand des Jahres 1991 geblieben wäre.“ diw.de

KPMG erwartet Einbruch in der Autoindustrie

08.03.2017/EG aus der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, Berlin

KPMG: Von aktuell 13,1 Mio. in Westeuropa produzierte Autos werden es 2030 nur noch 5,4 Mio. Autos pro Jahr sein /60 % Einbruch in den kommenden 13 Jahren

Auszüge aus der KPMG-Studie ‘Global Automotive Executive 2017‘, zu der knapp 1.000 Top-Entscheider befragt wurden.:

  • Von heute 13,1 Millionen in Westeuropa produzierten Fahrzeugen werden es 2030 nur noch 5,4 Millionen pro Jahr sein. Auswirkungen auf die Beschäftigungslage inklusive.
  • Knapp 60 Prozent glauben nicht an ein Fortbestehen der Europäischen Union bis nach 2025.
  • 85 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie im digitalen Ökosystem mehr Geld verdienen werden als mit dem Auto an sich.
  • Knapp die Hälfte der Befragten ist davon überzeugt, dass Diesel als Technologie nicht mehr tragfähig sein wird.

Mehr dazu lesen Sie hier↗kpmg.de.

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Frauentag: Männer bevorzugt

08.03.2017/EG aus dem statistischen Amt der Europäischen Union ’Eurostat‘, Luxemburg

EU: Eine von drei Führungskräften ist eine Frau / Schlusslicht Deutschland / Gehalt und Verantwortung weiter abhängig vom Geschlecht

Nach einer Mitteilung des statistischen Amtes der Europäischen Union profitierten auch im Jahr 2014 deutlich mehr Männer als Frauen bei der Verteilung von Führungspositionen und Verdienst. Demnach blieben 65 Prozent der Führungspositionen in der Hand von Männern. Der Frauenanteil in Führungspositionen wies in Deutschland lediglich 22 Prozent auf und war damit, zusammen mit Italien und Zypern, der niedrigste Wert in Europa. Zum Vergleich: In Lettland waren 53 Prozent der Führungspositionen von Frauen besetzt. europa.eu

Zum Thema

Schließung der Lohnlücke, zwischen Frauen und Männern in westlichen Industriestaaten, wird nach einer Umfrage des Beratungsunternehmens Accenture bis zum Jahr 2080 erwartet↗accenture.com.