Buchtipp: Wir Untertanen

26.04.2019/EG

Nikolaus Piper: Wir Untertanen
Wie wir unsere Freiheit aufgeben, ohne es zu merken

Sachbuch (Gesellschaft, Globalisierung, Kapitalismus, Politik, Ungleichheit, Wirtschaft)

Emanzipation oder neues Untertanentum? – so lautet die politische Kernfrage der Gegenwart. Wie soll es weitergehen mit der EU, dem Nationalstaat, der Globalisierung – mit uns? Sind Trump, Brexit und Unternehmen wie Apple Ausdruck einer neuen Art von Freiheit? Oder hat die Freiheit, als neo-liberales Politprojekt, alle Formen von Gemeinschaft so zugrunde gerichtet, dass wir in Wahrheit längst anders unfrei sind – Opfer unserer Daten und ökonomischen Abhängigkeit?
Der langjährige Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung Nikolaus Piper liefert ein Plädoyer für die Freiheit, das der Lage der Gegenwart Rechnung trägt. Pipers Buch ist ein Zwischenruf in die aktuelle Debatte und er lautet: Jeder Einzelne braucht mehr, nicht weniger Freiheit.

Autor

Nikolaus Piper, geboren 1952 in Hamburg, war langjähriger Wirtschaftsredakteur und USA-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung. Seit seiner Pensionierung schreibt er nach wie vor regelmäßig die Wirtschaftskolumne «Pipers Welt» für die SZ. 2001 gewann er den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik, 2003 erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis für seine «Geschichte der Wirtschaft». Sein Buch über die Große Rezession in Amerika (Hanser) wurde 2009 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet.

ROWOHLT Verlag, EAN/ISBN: 978-3-498-05250-8, Hardcover, 160 Seiten, 20 Euro