21.02.2019/EG
Quelle: Der Tagesspiegel, Berlin
Harald Schumann, Journalist, über die Kampagne gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei
„… anders als im Fall Huawei sind entsprechende Vorwürfe gegen Google, Apple & Co nicht nur Theorie. Seit den Enthüllungen des Ex-Agenten Edward Snowden ist bewiesen, dass insbesondere der globale Abhör-Dienst NSA im großen Stil von diesem Zugriffsrecht Gebrauch macht. Besonders eifrig zu Diensten ist dabei ausgerechnet der Microsoft-Konzern, also jenes Unternehmen, mit dessen Software alle staatlichen Verwaltungen in der EU operieren. So beschreibt ein Memo vom 8. März 2013 detailliert, dass Microsoft den US-Behörden sogar unbegrenzten Zugang zum „Cloud“- Dienst des Konzerns verschaffte, jenen Datenspeichern, in die viele Unternehmen ihre IT auslagern.“ ↗tagesspiegel.de
Zum Thema
Robert Hannigan, ehemaliger Direktor der Agentur für Signalaufklärung und Kryptographie am Government Communications Headquarters (GCHQ) , habe in seiner Amtszeit (November 2014 bis April 2017) keine Hinweise auf Cyberaktivitäten durch Huawei gefunden ↗golem.de.
Den Aktienkurs des US-Netzwerkausrüsters Cisco Systems, einem direkten Konkurrenten von Huawei, sehen Sie hier ↗onvista.de.
Thomas de Maizière, 2013 bis 2018 Bundesminister des Innern, im April 2014: „Wenn zwei Drittel dessen, was Edward Snowden vorträgt oder was unter Berufung auf ihn als Quelle vorgetragen wird, stimmen, dann komme ich zu dem Schluss: Die USA handeln ohne Maß.“ ↗bmi.bund.de
Informationen zur 5G-Mobilfunktechnik ↗lte-anbieter.info.