Buchtipp: Die Angst der Eliten

15.06.2018/EG

Paul Schreyer: Die Angst der Eliten
Wer fürchtet die Demokratie?

Sachbuch (Demokratie, Gesellschaft, Politik, Vermögen)

Das System steckt in der Krise. Liegt der Ausweg in mehr direkter Demokratie? Oder ist das Volk zu „dumm“, um in wesentlichen Fragen selbst zu entscheiden? Lässt es sich zu leicht manipulieren und geht rechten Populisten auf den Leim? Wenn Außenseiter bei Wahlen erfolgreich sind, heißt es oft, die Bürger hätten „falsch“ abgestimmt. Aber wer entscheidet, was „richtig“ ist? In Deutschland gibt es freie Wahlen für alle erst seit gut hundert Jahren. Doch reichen Abstimmungen über die Zusammensetzung eines Parlamentes aus, um ein demokratisches System zu schaffen und eine Oligarchie, also eine Herrschaft der Reichen, zu verhindern? Oder gibt es vielleicht noch weitere, ganz andere wichtige Voraussetzungen für eine Demokratie, die bislang nicht erfüllt sind – weder in Deutschland noch anderswo?

Autor

Paul Schreyer, Jahrgang 1977, ist freier Journalist, unter anderem für das Magazin „Telepolis“, sowie Autor mehrerer politischer Sachbücher. Sein Buch „Faktencheck 9/11“ (2013) wurde in Fachkreisen mit großem Interesse aufgenommen („Gehört zum besten, was man an kritischen Analysen zu diesem Thema auf dem deutschen Buchmarkt finden kann“ – Dr. Dieter Deiseroth, Richter am Bundesverwaltungsgericht). Seine letzte Veröffentlichung „Wir sind die Guten“ (2014) war über viele Monate ein Spiegel-Bestseller.

WESTEND Verlag, EAN: 978-3-864-89209-7, Klappenbroschur, 224 Seiten, 18 Euro