25.02.2019/EG
Quelle: ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim
Studie: „Übergriffe auf Asylsuchende treten vor allem dort auf, wo es wenig Erfahrung mit Zuwanderung gibt“
„Hasskriminalität in Deutschland hat seit dem Zustrom von Geflüchteten in den vergangenen Jahren stark zugenommen. In manchen Regionen ist der Anstieg solcher Straftaten jedoch deutlich stärker als in anderen. Dabei ist nicht die bloße Anzahl der Geflüchteten entscheidend, die in einem Landkreis aufgenommen wird. Landkreise, die viele Geflüchtete aufgenommen haben und zuvor nur einen geringen Anteil an ausländischen Einwohnern/-innen hatten, verzeichnen den stärksten Anstieg an Hasskriminalität. Dabei ist die Gefahr für Asylsuchende, Opfer von Hasskriminalität zu werden, in Ostdeutschland zehnmal höher als in Westdeutschland. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main.“ ↗zew.de
Zum Thema
Die Wirtschaftswissenschaftler Davide Cantoni, Felix Hagemeister und Mark Westcott untersuchten die Beharrlichkeit rechter Ideologie. Demnach zeigten Gemeinden, die nach 2015 mehr für die Alternative für Deutschland (AfD) stimmten, auch in den 1920er und 30er Jahren eine höhere Unterstützung für Parteien nationaler Prägung (DNVP, NSDAP). ↗uni-muenchen.de
Gewalttaten gegen Flüchtlinge III/2018 ↗bundestag.de
Gewalttaten gegen Flüchtlinge II/2018 ↗bundestag.de
Gewalttaten gegen Flüchtlinge I/2018 ↗bundestag.de
Gewalttaten gegen Flüchtlinge IV/2017 ↗bundestag.de
Im Jahr 2018 registrierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 12.251 Asylbewerber aus Afghanistan ↗mediendienst-integration.de.