Energiepolitik: Stadtwerke klagen gegen Zusammenschluss von „E.ON“ und „RWE“

30.10.2020/EG
Quelle: Juve Berlin / Stadtwerke Hameln

Elf* regionale Versorger klagen gegen den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie EU-Kommission genehmigten Zusammenschluss von „E.ON“ und „RWE“

„Elf regionale Versorger, darunter Mainova aus Frankfurt und die Leipziger Stadtwerke, klagen vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) gegen die EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde hatte voriges Jahr die Neuaufteilung der Geschäftsfelder zwischen E.on und RWE genehmigt. Mit dem Deal grenzen sich beide auf dem Energiemarkt klarer voneinander ab: RWE wird der größte Stromerzeuger, E.on der führende Netzbetreiber…“ juve.de

Den offenen Brief der klagenden Energieversorger an Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, zum Kartell-Verfahren vor dem Gericht der Europäischen Union gegen den E.ON-RWE-Deal lesen Sie hier stadtwerke-hameln.de.

Die (Energieversorger-)Initiative „Wir spielen nicht mit!“ macht auf die „negativen Konsequenzen einer Marktaufteilung zwischen RWE und E.ON aufmerksam“ und „kämpft für funktionierenden Wettbewerb, den Mittelstand, faire Preise und die dezentrale Energiewende in Deutschland“. wir-spielen-nicht-mit.de

*Die elf klagenden Enegergieversorgungsunternehmen sind:

  • Eins Energie in Sachsen GmbH & Co. KG
  • Enercity AG
  • Energieverbund Dresden GmbH
  • GGEW AG
  • Mainova AG
  • Naturstrom AG
  • Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH
  • Stadtwerke Halle GmbH
  • Stadtwerke Hameln GmbH
  • Stadtwerke Leipzig GmbH
  • TEAG Thüringer Energie AG