07.10.2022/EG
Markus Marterbauer, Martin Schürz: Angst und Angstmacherei
Für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht
Sachbuch (Einkommen, Politik, Wirtschaft)
„Neoliberale Wirtschaftspolitik betrachtet Angst als mobilisierenden Faktor. Sie schürt Angst vor Altersarmut, sozialem Abstieg und dem bevormundenden Staat. Doch ist es das, was wir angesichts von Pandemie, Krieg und Klimakrise brauchen? Markus Marterbauer und Martin Schürz plädieren für eine Wirtschaftspolitik, die begründeten Ängsten gezielt entgegenwirkt, die Verängstigten bestärkt, Hoffnung weckt und Freiheit schafft. In einer Gesellschaft, in der Wenige Milliarden besitzen, darf es keine Armut geben, und es darf nicht mit Angstmacherei Politik betrieben werden. Ein Plädoyer für hohe Mindeststandards in einem besseren Sozialstaat, Löhne, von denen man gut leben kann, und eine Begrenzung des Reichtums.“
Autoren
Markus Marterbauer, geboren 1965 in Uppsala (Schweden), arbeitete bis 2011 als Verantwortlicher für Konjunkturprognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO). Seit 2011 leitet er die Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien. Markus Marterbauer ist Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten.
Martin Schürz arbeitet als Psychotherapeut in Wien und forscht seit mehr als zwei Jahrzehnten zur Vermögensverteilung in Europa. Er ist Lektor an der WU Wien. 2015 erhielt er den Progressive Economy Award des Europäischen Parlaments. Überreichtum (2019) wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch ausgezeichnet.
Einen Beitrag von Martin Schürz über die Vermögensverteilung in Deutschland lesen Sie hier ↗awblog.at.
Zsolnay Verlag, ISBN: 978-3-552-07330-2, E-Buch, 20 Euro