26.07.2019/EG
Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Befunde der WSI-Betriebsrätebefragung 2018: WSI-Forscher Elke Ahlers und Serife Erol untersuchten die Auswirkungen gesteigerter Arbeitsvolumina und Arbeitsanforderungen
In der Arbeitsverdichtung sieht die Autorin Elke Ahlers einen „häufigen und bedeutenden Belastungsfaktor“. Eine wichtige Ursache für Arbeitsverdichtung scheinen zu knapp kalkulierte Belegschaften zu sein: Bei deutlich mehr als der Hälfte der Betriebe gibt es Personalengpässe zumindest in einzelnen Bereichen, bei fast einem Drittel sogar in den meisten oder allen Bereichen. Nur 13 Prozent weisen keine Defizite auf. Dass unzureichendes Personal für die zunehmende Arbeitsverdichtung verantwortlich ist, trifft laut zwei Dritteln der Interviewten voll und ganz oder eher zu. ↗boeckler.de
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