Deutsche Post: Höhere Dividende für Aktionäre – Lohndruck für Mitarbeiter

13.03.2018/EG

Deutsche Post AG 2017: Umsatz 60,4 Mrd. Euro (+ 5,4 %) – operatives Ergebnis 3,7 Mrd. Euro (+ 7,2 %) / Zusteller in Deutschland erwarten ‚Anpassung‘ der Arbeitsbedingungen

Die rund 519.000 Mitarbeiter (Kopfzahl am Jahresende 2017, davon rund 180.000 Vollzeitbeschäftigte in Deutschland) des weltweit* führenden Post- und Logistikkonzerns Deutsche Post DHL Group steigerten im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz um 5,4 Prozent auf 60,4 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (EBIT) um 7,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.

Die Deutsche Post AG ist zu 20,7 Prozent im Besitz der KfW Bankengruppe (die ‘Kreditanstalt für Wiederaufbau‘ ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts) und zu 79,3 Prozent im Streubesitz (15,8 % Investoren aus USA, 13,8 % Investoren aus Großbritannien), so die Anteile der Aktien.

Auszug aus dem Konzernlagebericht zu „Nichtfinanzielle Kennzahlen“, Mitarbeiter: „Wir fördern das Potential unserer Mitarbeiter und bieten ihnen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld mit wettbewerbsfähiger Vergütung. (…)“ ↗dpdhl.com

Nach einem Bericht in der „Welt“ (Springer-Konzern) plant die Konzernführung zum 01. Mai 2018 („Tag der Arbeit“) die Eingliederung der deutschen Brief- und Paketzusteller in ein neues Tochterunternehmen. Die Gewerkschaften DPVKOM und ‘ver.di‘ befürchten mit dem Umbau einen weiteren Lohndruck auf die Mitarbeiter. welt.de

Die Deutsche Post – vom Staatsbetrieb zur Aktiengesellschaft ↗deutschlandfunk.de.

*Präsenz in über 200 Ländern