UN-Gipfel – Treffen der (Ver-)Führer

21.09.2016/EG aus der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, New York/Berlin

Ärzte ohne Grenzen zum UN-Gipfel über Flucht und Migration: Genug der leeren Worte, es ist Zeit zu handeln

Während die Staats- und Regierungschefs von 193 Ländern in New York diskutieren, sitzen rund 75.000 Flüchtlinge an der syrischen Grenze zu Jordanien fest, nur wenige Kilometer entfernt vom Kriegsgebiet; 350.000 somalischen Flüchtlingen droht die Rückführung aus dem kenianischen Lager Dadaab ins somalische Kriegsgebiet; Zehntausende Menschen erleben extreme Gewalt in Libyen und warten auf eine Chance, das Mittelmeer zu überqueren, in dem in diesem Jahr bereits 3.200 Männer, Frauen und Kinder ertrunken sind. In Mexiko enthält die von den USA finanzierte Grenzstrategie „Programa Frontera Sur“ lateinamerikanischen Asylwerbern das Recht auf Asylverfahren und Schutz vor; in Südostasien werden die Rohingya ausgebeutet und in der Region Tschadsee wurden 2,6 Millionen Menschen von Boko Haram vertrieben. Die realpolitischen ‘Aktivitäten‘ lesen Sie hier↗aerzte-ohne-grenzen.de.

Ergänzende Fakten und Daten zur weltweiten Flucht und Vertreibung lesen Sie hier↗unhcr.de.