Partei sponsert by …

06.12.2016/EG aus der Organisation LobbyControl, Köln

Parteitag der CDU wird von Lobbyisten finanziert / Transparenz nicht geregelt

„Sponsoring ist längst eine große Einnahmequelle der Parteien geworden. Sponsorengelder fließen nicht nur an Parteitage, sondern unzählige weitere Veranstaltungen. Hier ein Auszug der Veranstaltungen, die Philip Morris 2015 gesponsert hat: …“ lobbycontrol.de

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Tiefe Risse gehen durch Deutschland

21.11.2016/EG aus der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Berlin

Auch FES-Studie offenbart gesellschaftliche Verwerfungen: Jeder Vierte denkt: „Die regierenden Parteien betrügen das Volk“

Die Bevölkerung wird in ihrer grundsätzlichen positiven Grundhaltung, ihrer Gelassenheit und ihrer Bereitschaft zum Engagement für Geflüchtete unterschätzt. Sie steht gegen eine kleine, harte Minderheit, die nicht nur Geflüchtete ablehnt, sondern auch eher andere soziale Gruppen abwertet und zu rechtsextremen Einstellungen neigt. Angst- und Bedrohungsrhetorik mit Blick auf Geflüchtete befördert dies. Das Thema Flüchtlinge steht exemplarisch für die Gespaltenheit der Gesellschaft in eine Mehrheit, die Weltoffenheit, Toleranz und Gleichwertigkeit will und jene nicht ganz kleine und laute Minderheit, die Abschottung, nationale Rückbesinnung und Ungleichwertigkeit fordert, so die Autoren der FES-Studie. ↗fes.de

Zum Thema unser Beitrag vom 10.11.2016 aus der Thüringer Staatskanzlei zweitlese.de.

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Globalisierung wurde abgewählt

10.11.2016/EG aus dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), Hamburg

Prof. Dr. Henning Vöpel: „Die alte Globalisierung, die mit der globalen Finanzkrise an eine Zeitenwende gelangt war, ist in 2016 demokratisch abgewählt worden.“

„Das Versprechen der Demokratie, das Versprechen der Marktwirtschaft, gerechten Wohlstand zu erzeugen, ist nicht gehalten worden – ausgerechnet im Land des sozialen Aufstiegs, des amerikanischen Traums, des liberalen Kapitalismus. Die Mittelschicht, die so wichtig für die Stabilität einer Gesellschaft ist, hat nicht mehr genügend an den Globalisierungsgewinnen partizipiert. Das Vertrauen in Politik, in Institutionen, in Eliten hat schweren Schaden genommen.“ ↗hwwi.org

Das vertraute politische Fundament bröckelt

10.11.2016/EG aus der Thüringer Staatskanzlei, Erfurt

Thüringen-Monitor 2016: Verfall der politischen Streitkultur und Angriffe und Gewalthandlungen setzten sich fort / Nur noch 11 % vertrauen Parteien

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Heinrich Best, Friedrich-Schiller-Universität Jena, befragte in den Monaten Mai und Juni 1.001 Bürger im Freistaat Thüringen rund um die politische Kultur.

Ausgewählte Ergebnisse:

  • 77 Prozent der Befragten meinten, dass „die Parteien nur ihre Stimmen wollen, ihre Ansichten interessieren sie nicht“.
  • 72 Prozent stimmten der Aussage zu, dass „in unserer Demokratie die Anliegen der Menschen nicht mehr wirksam vertreten“ werden. (26 Prozent der Befragten stören sich an der Ungleichheit, 21 Prozent an korruptiver Politik (ausgeprägter ‘Geschäftssinn‘ im Amt) und 18 Prozent an der Represäntationsbeziehung (politisches Handeln und Wirken))
  • 72 Prozent unterstellen den „Medien in Deutschland“, dass sie „einseitig berichten und von der Politik gelenkt werden“, womit auch die Pressefreiheit und eine neutrale Berichterstattung infrage gestellt werden. (Vertrauen in öffentlich-rechtliche Fernsehsender bei 48 Prozent, in private Fernsehsender 21 Prozent, in die regionale Presse 47 Prozent, in die überregionale Presse 29 Prozent und 8 Prozent in soziale Medien)
  • 67 Prozent stimmen zu, dass wir „in diesen Zeiten unbedingt eine starke Hand“ brauchen und stellen ‘Sicherheit‘ über ‘Freiheit‘.
  • 63 Prozent befürworten ein „hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland“.

Die kompletten Ergebnisse des Thüringen-Monitors 2016 lesen Sie hier↗thueringen.de.

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Wer pöbelt da?

05.10.2016/EG aus dem Medium ‘NachDenkSeiten‘, Bad Bergzabern

Herausgeber Albrecht Müller mit einem nachdenklichen Beitrag zu den in die Kritik geratenen ‘Mitteilungen‘ am Tag der Deutschen Einheit

„Mit Sicherheit waren unter den Protestierenden auch Menschen, denen es nicht um die Verbreitung rechten Gedankenguts geht, sondern vor allem darum mitzuteilen, dass sie die heute Regierenden für Versager halten und dass sie beklagen, dass …“ nachdenkseiten.de

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