Macht(selbst)verständnis der Automobilindustrie

06.08.2017/EG aus dem Medium ’agora42‘, Stuttgart

Frank Augustin (Chefredakteur) und Wolfram Bernhardt (Herausgeber) über eine narzisstische Branche

Ähnelt die Stellung, welche die (wenigen selbstständigen) Automobilkonzerne innehaben, nicht jener der feudalen Herrscher, gegen welche der Liberalismus einst zu Felde zog? Werden nicht auf der einen Seite Zulieferer und Angestellte mit dem Argument der „Marktgesetze“ gegängelt, wohingegen es auf der anderen Seite völlig legitim zu sein scheint, die Hand offen zu halten, sobald es Unterstützung vom Staat gibt? Haben sich nicht im Umfeld der Autoindustrie über die Jahre hinweg ökonomische Strukturen und Gewohnheiten etabliert, die den Eintritt von Wettbewerbern in diesen Markt faktisch unmöglich machen (bis hin zur Einflussnahme auf Gesetze und DIN-Normen)? ↗agora42.de

Lesen Sie auch „Das Auto im Kopf“ von Frank Augustin ↗agora42.de.