Buchtipp: Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

04.12.2020/EG

Ulrike Herrmann: Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen
Wie die Deutschen wirklich reich wurden

Sachbuch (Arbeitswelt, Politik, Wirtschaft)

„Deutschland ist reich, aber die gängigen Erklärungen sind falsch. So soll Ludwig Erhard der „Vater“ des Wirtschaftswunders gewesen sein – in Wahrheit war er ein unfähiger Ökonom, ein Profiteur im Dritten Reich und ein Lügner. Die Bundesbank war angeblich die unbestechliche „Hüterin der D-Mark“ – tatsächlich hat sie Millionen in die Arbeitslosigkeit geschickt und die deutsche Einheit fast ruiniert. „Soziale Marktwirtschaft“ klingt nach sozialem Ausgleich, doch begünstigt werden die Reichen. Auch die permanenten Exportüberschüsse haben Deutschland nicht voran gebracht, sondern geschadet. Umgekehrt werden echte Erfolge nicht gesehen: Die Wiedervereinigung war angeblich wahnsinnig teuer. Tatsächlich hat sie keinen einzigen Cent gekostet. Es ist Zeit, sich von den Legenden zu verabschieden…“

Autorin

Ulrike Herrmann arbeitet als Wirtschaftskorrespondentin bei der „tageszeitung“ (taz). Zudem ist sie regelmäßiger Gast im Radio und im Fernsehen. Herrmann ist ausgebildete Bankkauffrau und hat an der FU Berlin Geschichte und Philosophie studiert. Zuletzt erschienen im Westend Verlag ihre Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen“ (2010), „Der Sieg des Kapitals“ (2013) sowie „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung“ (2016).

Westend Verlag, EAN: 978-3-864-89750-4, E-Buch, 320 Seiten, 18 Euro