Bachelorausbildung in der Kritik

07.03.2017/EG aus der Gesellschaft für Bildung und Wissen, Frankfurt am Main

Beitrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bandelt und PD Dr. Axel Bernd Kunze zur ‘Kompetenztrainingsanstalt‘ Universität

„Wozu noch überhaupt Professoren in der Bachelorausbildung? Nun, sie sollen es sein, die ihr eigenes Entmächtigungsgesetz in Selbstverwaltung unterzeichnen. Sie sind im Übergang nur noch denkbar als Akquisitionsmanager von Forschungsgeldern, als Modulprosaisten, als Bereitsteller von MOOCs, als Koordinatoren virtueller Tutoren und schließlich als Selekteure für die künftig hochselektiven Masterstudiengänge. Aber eigentlich sind das, im Verbund mit einschlägiger Software, langfristig alles Aufgaben für einen Master für Higher Education mit fachbezogenen Bachelortitel – Promotion in empirischer Bildungsforschung erwünscht. ‘Modern Educayshun‘* in alten Universitätsgemäuern. Das Reformhaus wird zum Tollhaus.“ bildung-wissen.eu

*Satire (7-Minuten-Video) zum Themayoutube.com.

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Prioritäten der EU-Staaten

07.03.2017/EG aus dem statistischen Amt der Europäischen Union ‘Eurostat‘, Luxemburg

2015 stellte die soziale Sicherung den bedeutendsten Aufgabenbereich der Staatsausgaben in allen EU-Mitgliedstaaten dar

Das Verhältnis der Ausgaben des Staates für soziale Sicherung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) variierte in den EU-Mitgliedstaaten von 9,6 Prozent in Irland bis 25,6 Prozent in Finnland. In Deutschland betrug der Anteil 19 Prozent. Dabei waren die Ausgaben für die Alterssicherung mit 2,4 Prozent in Irland bis 15,7 Prozent in Griechenland die dominanten Sektoren der sozialen Sicherung. In Deutschland betrug der Anteil 9,2 Prozent. ec.europa.eu

ÖPP im Blick privater Investoren

05.03.2017/EG aus dem Arbeitnehmerblog ‘blog.arbeit-wirtschaft.at‘, Wien

Universitätsassistent Leonhard Plank mit einem Beitrag über die Risiken von öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) / Beratungs-, Bau- und Finanzunternehmen suchen Beteiligungsmöglichkeiten an ÖPP-Projekten

„Eine steigende Zahl an aus dem Ruder gelaufenen PPP*-Projekten brachte diese Art von ‘Partnerschaft‘ in Verruf. In Deutschland zählt dazu eine Reihe von Projekten, die ironischerweise auch mit dem jährlich ausgelobten ‘Innovationspreis PPP‘ ausgezeichnet wurden. Bei der kürzlich (mit 7 Jahre Verspätung) eröffneten Elbphilharmonie in Hamburg wurden die Kosten ursprünglich mit 77 Millionen EUR für Hamburg veranschlagt – am Ende werden die HamburgerInnen das Zehnfache bezahlt haben. Ebenfalls kräftig verkalkuliert hat man sich bei …“

„Die fünf größten dieser offshore PPP Infrastrukturfonds (im Vereinigten Königreich) haben in der Periode 2011-2015 demnach einen Gewinn von rund 2,1 Milliarden EUR gemacht und haben dafür exakt NULL Euro Steuer bezahlt.“ blog.arbeit-wirtschaft.at

Zum Thema

‘Privatkapital für den Straßenbau‘ von Deutschlandfunk↗deutschlandfunk.de.

Einblicke in einen Infrastrukturfonds am Beispiel Rothschild↗fundresearch.de.

*Public-private-Partnerships

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Buchtipp: Kraft

03.03.2017/EG

Jonas Lüscher: Kraft

Roman (Gesellschaft/Politik/Wirtschaft)

Richard Kraft, Rhetorikprofessor in Tübingen, unglücklich verheiratet und finanziell gebeutelt, hat womöglich einen Ausweg aus seiner Misere gefunden. Sein alter Weggefährte István, Professor an der Stanford University, lädt ihn zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Preisfrage ins Silicon Valley ein. In Anlehnung an Leibniz’ Antwort auf die Theodizeefrage soll Kraft in einem 18-minütigen Vortrag begründen, weshalb alles, was ist, gut ist und wir es dennoch verbessern können. Für die beste Antwort ist eine Million Dollar ausgelobt. Damit könnte Kraft sich von seiner anspruchsvollen Frau endlich freikaufen …

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Der Bericht über die Armut in Deutschland

02.03.2017/EG aus dem Wohlfahrtsverband DER PARITÄTISCHE, Berlin

Armutsquote bei Rentnern stieg zwischen 2005 und 2015 von 10,7 auf 15,9 Prozent (+ 49 %)

„Bei allen bekannten Risikogruppen habe die Armut im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zugenommen: Bei Erwerbslosen auf 59 Prozent, bei Alleinerziehenden auf 44 Prozent, bei kinderreichen Familien auf 25 Prozent, bei Menschen mit niedrigem Qualifikationsniveau auf 32 Prozent und bei Ausländern auf 34 Prozent. Alarmierend sei im Zehn-Jahres-Vergleich insbesondere die Armutsentwicklung bei Rentnerinnen und Rentnern. Ihre Armutsquote stieg zwischen 2005 und 2015 von 10,7 auf 15,9 Prozent und damit um 49 Prozent, …“ ↗der-paritaetische.de

03.03.2017: Zum Thema ein Beitrag von Prof. Marcel Fratzscher, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)diw.de.

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