Ausstrahlung

11.03.2017/EG aus der NRO Umweltinstitut München, München

Fukushima sechs Jahr nach dem atomaren Super-GAU*: Extreme Strahlenbelastungen und Folgekosten

„Erst kürzlich wurden im Inneren des Reaktors 2 extreme Dosiswerte gemessen: 650 Sievert pro Stunde, eine für den Menschen in kürzester Zeit tödliche Strahlung. Selbst der Mess-Roboter war der hohen Dosis nicht gewachsen, die Technik versagte.
Selbst die japanische Regierung schätzt die Folgekosten inzwischen auf 180 Milliarden Euro – doppelt so viel wie ursprünglich veranschlagt. Andere Schätzungen belaufen sich schon auf weit über 200 Mrd. Euro. Immer neu auftretende Probleme beim Versuch des Rückbaus der havarierten Reaktoren weisen auf weitere Kostensteigerungen hin. Zahlen werden letztlich die BürgerInnen, denn TEPCO ist heute schon so gut wie Pleite und wird von der Regierung enorm unterstützt. Erst Ende Februar 2017 erschütterte wieder ein Erdbeben die Region.“ umweltinstitut.org

*Größter anzunehmender Unfall (GAU)

Zum Thema

Schilddrüsenkrebsrate bei Kindern steigt in Fukushima weiter anippnw.de.

Informationspolitik des AKW-Betreibers TEPCOzeit.de.

Dossier zur Nuklearkatastrophe von Fukushimawikipedia.org.

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Staatsleistungen an Kirchen

10.03.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Bundesländer meiden eine Evaluierung der seit 1803 bestehenden Staatsleistungen an Kirchen in Höhe von 523 Mio. Euro im Jahr 2017

Die Fraktion DIE LINKE ist im Finanzausschuss mit ihrem Antrag auf die ‘Einrichtung einer Kommission beim Bundesfinanzministerium der Finanzen zur Evaluierung der Staatsleistungen seit 1803‘ an der Regierungskoalition (CDU/CSU/SPD) gescheitert. Seit über 200 Jahren leistet der Staat Zahlungen an die Kirchen für die enteigneten kirchlichen Besitztümer. Nach gegenwärtigem Stand belaufen sich die Staatsleistungen im gesamten Bundesgebiet auf 523 Millionen Euro im Jahr 2017. bundestag.de

Zum Thema

Ein Beitrag der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Unionstaatsleistungen.de.

Staatsleistungen von 1949 bis 2017↗staatsleistungen.de.

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954. Sitzung des Bundesrates

10.03.2017/EG aus dem Bundesrat, Berlin

89 Tagesordnungspunkte, darunter die Reform des Düngegesetzes, der Heil- und Hilfsmittelversorgung und die Abschaffung der Abgeltungssteuer für Kapitaleinkünfte

Die Länderkammer befasst sich in ihrer 954. Sitzung mit einem besseren Schutz des Verbraucherschutzes bei Telefonwerbung, die Initiative für ein Einwanderungsgesetz, die Verbesserung der Pflege in Krankenhäusern, der PKW-Maut sowie zahlreiche weitere Entschließungen, Gesetzesentwürfe, Verordnungen und Mitteilungen. bundesrat.de

Buchtipp: Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

10.03.2017/EG

Daniel Häni & Philip Kovce: Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Sachbuch (Gesellschaft)

Das bedingungslose Grundeinkommen darf nicht länger nur eine schöne Idee sein. Daniel Häni und Philip Kovce beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit diesem Thema und erklären mithilfe von Fakten und Geschichten, wie es den Menschen ermöglicht werden kann, freier zu leben und zu arbeiten.

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Wen vertreten Gewerkschaften?

09.03.2017/EG aus dem Ökonomieblog MAKROSKOP, Wiesbaden

Ökonom Heiner Flassbeck mit einem Beitrag zur Lohnpolitik deutscher Gewerkschaften

„Die deutschen Gewerkschaften sind offensichtlich fest entschlossen, genau das Falsche zu tun, nämlich deutsches Lohndumping zu leugnen, um von ihren eigenen Fehlern aus der Agenda-Zeit abzulenken und um die deutsche Exportposition zu verteidigen. (…)
Wer seinen Kollegen die deutsche Wahrheit des Lohndumpings vorenthält, um es einmal milde zu sagen, zeigt damit nämlich, dass er die ganz kurzsichtigen Interessen der Unternehmen vertritt. Gewerkschaftler als Unternehmensvertreter aber sind ein Widerspruch in sich und werden scheitern, weil die Arbeiter über kurz oder lang und zu Recht fragen werden, wofür sie ihre Beiträge bezahlen.“ ↗makroskop.eu

Zum Thema

Tarifforderungen und -abschlüsse der Tarifrunde 2016 (Bilanz gewerkschaftlicher Interessenvertretung siehe Seite 4 und 5)boeckler.de.

Grad der Tarifbindung im Zeitraum 1998 bis 2015↗boeckler.de.