Armutsdebatte: Unterschiedliche Lebenswelten sind real

02.06.2017/EG aus dem Medium ‘der Freitag‘, Berlin

Steven Hartig, Autor, über unterschiedliche Wahrnehmungen (Wertungen) von Ausgrenzung, Benachteiligung und Entbehrung:

„… zitiert aus einem Zeit-Artikel von Julia Friedrichs von Januar 2017:

„Es gibt über 150 Familienleistungen – Elterngeld, Kindergeld, Kita-Zuschuss – und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat grade erst berechnet, wie sich dieses Geld verteilt. Das Ergebnis war überraschend: 13% der Fördersumme landen bei den reichsten zehn Prozent der Familien, nur sieben Prozent bei den ärmsten zehn Prozent. Anders ausgedrückt: Ein armes Kind ist dem Staat monatlich im Schnitt 107 Euro wert, ein reiches aber 199 Euro.“ freitag.de

Millionärsteuer gefordert

02.06.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Antrag der Fraktion DIE LINKE: Vermögensteuer als Millionärsteuer erheben

Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder einführt. Laut dem Antrag sollen als Vermögen zum Stichtag 31.12.2016 die Summe der privaten Geldvermögen und der Verkehrswerte der privaten Immobilien und Sachvermögen festgestellt werden. Vom Vermögen werden private Verbindlichkeiten abgezogen. Das so ermittelte gesamte Nettovermögen einer Person (Individualbesteuerung) bleibt bis zu einem Betrag von einer Million Euro steuerfrei. Für betriebsnotwendiges Sachvermögen von Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmern sowie Personenunternehmen gilt nach Abzug der darauf lastenden Verbindlichkeiten ein erhöhter Freibetrag von fünf Millionen Euro. Das oberhalb des jeweiligen Freibetrags von einer Million bzw. fünf Millionen Euro liegende Nettovermögen wird mit einem Steuersatz von fünf Prozent besteuert.

Begründet wird der Antrag unter anderem mit der wachsenden Ungleichverteilung des Vermögens, zu dem auch die steuerliche Privilegierung von Vermögen beigetragen habe. bundestag.de

5,6 Billionen Euro Geldvermögen in Privatbesitz

14.04.2017/EG aus der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main

Geldvermögen privater Haushalte Ende 2016 in Deutschland: Anstieg gegenüber 2015 um 4,6 Prozent auf 5,6 Billionen Euro

„Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg gegenüber dem dritten Quartal 2016 spürbar um 98 Mrd € oder 1,8 % und belief sich zum Ende des vierten Quartals auf 5.586 Mrd €. Zum Anstieg trugen kräftige Bewertungsgewinne in Höhe von gut 53 Mrd € beim gehaltenen Geldvermögen bei, darunter insbesondere bei Aktien und Anteilen an Investmentfonds.“ ↗bundesbank.de

Reform der Grundsteuer

02.01.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Bundesregierung legt Gesetzentwurf zur Änderung des Bewertungsgesetzes vor

Derzeit sind beim Bundesverfassungsgericht mehrere Verfahren zur Verfassungsmäßigkeit der Einheitsbewertung anhängig. Die Bundesregierung möchte mit dem neuen Gesetz eine drohende Verfassungswidrigkeit und einen damit verbundenen Ausfall der Grundsteuer entgegenwirken. bundestag,de

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Geldeliten nutzen alle Möglichkeiten

21.12.2016/EG aus dem Medium ’Blätter für deutsche und internationale Politik‘, Berlin

Journalist Harald Schumann über die Macht der Geldelite und die Kapitulation der Politik

„Die einfachste, aber höchst wirksame Methode ist die Manipulation der Journalisten und Medien. Sie können zum Beispiel über Studien, Stiftungen, Thinktanks, Kongresse und Veranstaltungen aller Art einen endlosen Strom von …“ blaetter.de

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