Schlagwort: Wahlen

  • Was wäre eine gute Zukunft?

    22.01.2025/EG
    Quelle: Deutsche Telekom Stiftung, Bonn

    Agenda für eine gute Zukunft verdeutlicht Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität

    Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte im Juli 2024 rund 1.200 Personen im Auftrag der Deutsche Telekom Stiftung zu den wichtigsten Aufgaben für die Zukunft Deutschlands:

    Prozent der Befragten halten für wichtig:

    79 %, dass genug qualifizierte Fachkräfte ausgebildet werden.
    77 %, dass ein hervorragendes Bildungssystem verfügbar ist.
    75 %, dass ausreichend bezahlbarer Wohnraum verfügbar ist.
    75 %, dass ein leistungsfähiges Gesundheitssystem verfügbar ist.
    73 %, dass die Zuwanderung geregelt wird.
    68 %, dass alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben.
    63 %, dass die Unterschiede zwischen Arm und Reich nicht zu groß werden.
    61 %, dass Unternehmen gute Standortbedingungen vorfinden.

    Die Ergebnisse der Umfrage lesen Sie hier.

  • Videotipp: „Wer beherrscht Deutschland?“

    13.01.2025/EG
    Quelle: Westdeutscher Rundfunk (WDR), Köln

    WDR-Reportage von 2019 erinnert an den Einfluss von ökonomischen Akteuren und Wähler in die Parlamente und Regierungen.

    Die Sendung sehen Sie hier.

  • Ein Stimmungsbild aus der gesellschaftlichen Mitte

    11.04.2024/EG
    Quelle: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

    Silke Borgstedt, Geschäftsführerin in der Sinus Gruppe, und Robert Vehrkamp, Politologe an der Leuphana Universität, Lüneburg, näherten sich den politischen Bedürfnissen der Mittelschicht

    „Den Milieus der Mitte ist wichtig, dass Schulden dort „gebremst“ werden, wo Ausgaben als unnötig oder unfair empfunden werden. Investitionen in die Zukunftsfähigkeit gelten nicht als Schulden. Vielmehr bilden Investitionen in funktionierende Infrastrukturen aus ihrer Sicht überhaupt erst die Basis, Wachstum zu erwirtschaften. Es kann nur mehr gearbeitet werden, wenn Kitas, Schulen und Pflegesysteme funktionieren. Effizientere und nachhaltigere Mobilität kann nur gelingen, wenn Infrastrukturen entsprechend ausgebaut sind. Zentraler Wunsch der Milieus der Mitte ist daher weniger eine Konzentration auf große polarisierende Debatten, sondern auf Programme für einen gelingenden Alltag (Infrastrukturen, Bildung, Bürokratieentlastung/Digitalisierung etc.).“ (Auszug von Seite 3)

    Die Studie lesen Sie hier.

    Wen Ökonomen des ifo-Institutes der Mittelschicht zugehörig sehen, lesen Sie hier.

  • Regionalpolitik beeinflusst Wahlverhalten

    10.04.2024/EG
    Quelle: Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel

    Ökonomen Robert Gold, IfW Kiel, und Jakob Lehr, Universität Mannheim, untersuchten den Einfluss von EU-Fördermittel auf Wahlen

    „Unsere Untersuchung zeigt, dass regionalpolitische Maßnahmen den Aufstieg populistischer Parteien bremsen können. Insbesondere öffentliche Investitionen in die regionale Entwicklung, die durch das EU-Programm für Regionalpolitik finanziert werden, verringern die Unterstützung für Parteien vom rechten Rand des politischen Spektrums. Tatsächlich sinkt die Unterstützung für populistische Parteien in europäischen Regionen, die Mittel aus dem Entwicklungsziel (Ziel-1) der EU-Strukturfonds erhalten, um etwa 20 Prozent. Dieses Ergebnis wird durch verschiedene empirische Modelle gestützt …“

    Die Studie lesen Sie hier.

  • Demokratie zwischen Willensbildung und Mitbestimmung

    06.02.2024/EG
    Quelle: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

    Robert Vehrkamp, Politikwissenschaftler an der Leuphana Universität in Lüneburg: „Die repräsentativen Verfahren haben ihre Monopolstellung verloren.“

    „Die politische Kultur in Deutschland hat sich verändert. Sie ist partizipativer geworden. Wählen alleine reicht nicht mehr. Die Bürger möchten mitdiskutieren und selbst entscheiden. Den größten Nachholbedarf sehen sie bei Bürgerentscheiden. Unsere Demokratie ist vielfältiger geworden, und das ist gut so: Denn mehr Bürgerbeteiligung stärkt die Demokratie. Während die Bürger in der vielfältigen Demokratie längst angekommen sind, hängen die politischen Eliten noch stärker am repräsentativen System.“
    Die Studie lesen Sie hier.