Ein Blick nach ‘Kurdistan‘

22.09.2017/EG aus dem Medium VOLTAIRNET, Damaskus

Sarah Abed, Journalistin, mit einem kritischen Bericht zur kurdischen Vergangenheit und Gegenwart

Vieles von dem, welches die Kurden als ihre eigene und einzigartige Kultur beanspruchen ist aktuell entliehen von älteren Kulturen, wie der Assyrer, der Armenier, und der Suryoyes. In der Tat gehörte der größte Teil des Landes in der Ost-Türkei, welches die Kurden als das Ihre beanspruchen, den Armeniern. So es ist wenig überraschend, dass die Kurden den Türkischen Völkermord an den Assyrern und 1915 den Völkermord an den Armeniern unterstützten. ↗voltairenet.org

TV-Tipp: 100 Jahre Krieg in Nahost

21.08.2017/EG aus dem Kultursender ‘arte‘, Strasbourg

Dienstag (22.), ab 21:45 Uhr, sendet ‘arte‘ eine Dokumentation (55 Minuten) über einen ‘Grundstein‘ für die Konflikte im Nahen Osten

Mit dem im Mai 1916 geschlossenen Sykes-Picot-Abkommen haben Briten und Franzosen den Nahen Osten nach eigenen geopolitischen Interessen aufgeteilt und so die Saat vieler Kriege gelegt. Die Dokumentation geht der Frage nach, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Abkommen und der Entstehung der Terrororganisation IS gibt.

Einblicke in ein illegales Waffenschmuggel-Netzwerk

20.07.2017/EG aus dem Medium Voltairenet, Damaskus

Thierry Meyssan, Journalist, über illegale Waffengeschäfte von mindestens 17 Staaten

„Laut einer der PKK nahestehenden Quelle haben im Mai und Juni 2014 die türkischen Geheimdienste Sonderzüge angeheuert, um in Rakka, was damals das islamische Emirat im Irak und Syrien war, und das heute als ISIS bekannt ist, von Saudi Arabien bezahlte ukrainische Waffen und mehr als 1.000 speziell gegen den Wüstensand präparierte Hilux Toyota (Pick-up Doppelkabine) zu liefern. Laut einer belgischen Quelle wäre der Ankauf der Fahrzeuge mit der japanischen Toyota Firma von der saudi-arabischen Firma Abdul Latif Dschameel ausgehandelt worden.
Laut Andrey Fomin von der Oriental Review habe Katar, der nicht nachstehen wollte, bei der ukrainischen staatlichen Gesellschaft UkrOboronProm die neueste Version der Missile Air-Defense Complex „Petschora-2D“ für die Dschihadisten gekauft. Die Lieferung erfolgte durch die zypriotische Firma Blessway Ltd.“ ↗voltairenet.org

Saudi-Arabien ist größter Extremismusinvestor in Großbritannien

06.07.2017/EG aus der Denkfabrik ‘The Henry Jackson Society‘, London

‘Centre for the Response to Radicalisation and Terrorism‘ veröffentlicht Bericht über ausländisch geförderten, islamischen Extremismus in Großbritannien

Die ausländische Finanzierung für den islamistischen Extremismus in Großbritannien stammt vor allem aus Regierungen und Regierungsgebundenen Stiftungen im Golf und dem Iran. Unter ihnen Saudi-Arabien, das seit den 1960er Jahren mindestens 67 Milliarden US-Dollar gesponsert hat, um den radikalen Wahhabi-Islam über die islamischen Gemeinschaften weltweit zu exportieren.

Im Jahr 2016 wurde berichtet, dass Untersuchungen der deutschen Geheimdienste zu der Schlussfolgerung gekommen waren, dass es durch die Finanzierung von Schulen, Moscheen und Salafi-Missionsgruppen eine „langwierige Strategie zur Ausübung des Einflusses“ durch bestimmte Golfstaaten gegeben habe. ↗henryjacksonsociety.org

Iran und Saudi-Arabien oder Sunna und Schia

29.06.2017/EG aus dem Medium Qantara, Berlin

Charlotte Wiedemann, Journalistin, über die Unterschiede zweier Kulturen

„Irans Revolutionsführer Ali Khamenei nannte Saudi-Arabien kürzlich eine „rückwärtsgewandte Stammesgesellschaft“, während in Iran gerade 40 Millionen Menschen zu einer Wahl gegangen seien. Viele Iraner, auch wenn sie dem Regime nicht nahestehen, dürften sich in Khameneis Beurteilung wiederfinden. Wie Donald Trump sie schmäht und die Saudis preist, empfinden sie als große Kränkung.“ qantara.de