Schlagwort: Migration

  • Migration = Terror?

    17.08.2017/EG aus dem Blog ÖKONOMENSTIMME, Zürich

    Führt mehr Immigration zu mehr Terrorismus? Eine Studie von den Wirtschaftswissenschaftlern Axel Dreher, Martin Gassebner und Paul Schaudt

    „Führt mehr Immigration zu mehr Terrorismus? Ja, doch handelt es sich dabei grösstenteils um einen reinen Skaleneffekt: Von einer wachsenden Bevölkerung, unabhängig ob einheimisch oder ausländisch, geht ein etwas erhöhtes Terrorrisiko aus, wie dieser Beitrag zeigt. Zudem zeigt sich, dass ein Einwanderungsstopp das Risiko von Terroranschlägen auf kurze Sicht sogar erhöhen kann.“ ↗oekonomenstimme.org

  • „Friede den Palästen, Krieg den Hütten!“

    13.06.2017/EG aus dem Medium Rubikon, Mainz

    Verena Tobler Linder, Soziologin, über die Hyperglobalisierung und einem Plädoyer für eine andere Weltwirtschaftsordnung

    „Die neoliberale Politik setzt in den USA und in der EU auf neue Kriege mit dem Ziel, den westlichen Lebensstandard, d. h. unseren bislang grenzenlosen Zugriff auf die Ressourcen zu verteidigen – inklusive die damit verbundenen Profitchancen für ‘unser‘ Kapital. (…) Nur, wenn jene, die Entscheide fällen, diese eigenständig finanzieren und deren Folgen gemeinsam erfahren, erleiden oder genießen, lässt sich ein politisches Gemeinwesen transparent und erfolgreich organisieren.“ ↗rubikon.news

  • „Wirtschaftshilfe kann Flucht nicht verhindern“

    10.05.2017/EG aus dem Mediendienst Integration, Berlin

    Jochen Oltmer, Migrationsforscher, zur Debatte „Bekämpfung von Fluchtursachen“

    „Armut reduzieren, Arbeitsplätze schaffen und Wirtschaftswachstum fördern. Dahinter steht die Annahme, dass bessere ökonomische Bedingungen Menschen davon abhalten können, ihre Heimat zu verlassen. Diese Vermutung scheint auf den ersten Blick logisch. Sie widerspricht jedoch den Erkenntnissen der Migrationsforschung. (…) Gewalt forciert Migration. Millionen von Menschen haben weltweit ihre Heimat verlassen, weil Krieg herrscht, staatliche Strukturen zerfallen oder autoritäre politische Systeme Rechte und Lebensmöglichkeiten beschränken. Will Europa die Ursachen von Fluchtbewegungen angehen, muss es sich mit inner- und zwischenstaatlichen Konflikten auseinandersetzen, die in vielen Teilen der Welt Hintergrund von Gewalt sind.“ mediendienst-integration.de

  • Quoten zur Einbürgerung

    25.04.2017/EG aus dem statistischen Amt der Europäischen Union ‘Eurostat‘, Luxemburg

    EU: 2015 erwarben rund 840.000 Personen (- 5,6 % gegenüber 2014) die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats der Europäischen Union

    Im Jahr 2015 erwarben 110.128 Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit. Davon waren 25 Prozent Staatsangehörige aus EU-Mitgliedstaaten und 75 Prozent aus anderen Ländern.

    Ein Blick auf erworbene Staatsangehörigkeiten je 1.000 Einwohner (Einbürgerungsquote) in den EU-Mitgliedstaaten: Im Jahr 2015 erteilten Luxemburg (5,6) und Schweden (5,0) die meisten Staatsangehörigkeiten. Durchschnittlich wurden in der EU 1,7 Einbürgerungen je 1.000 Einwohner erteilt. In Deutschland lag die Einbürgerungsquote bei unterdurchschnittlichen 1,3 Einbürgerungen je 1.000 Einwohner. ec.europa.eu

    Zum Thema

    Migrationsforscher Thomas Faist erklärt, warum doppelte Staatsbürgerschaft Vorteile mit sich bringt und weshalb das Thema immer wieder in der politischen Debatte auftauchtmediendienst-integration.de.

  • Europäischer Rat auf der Suche nach Rat

    03.02.2017/EG aus dem rechtswissenschaftlichen Blog Verfassungsblog, Berlin

    EU-Gipfel: Rechtswissenschaftlerin Dana Schmalz hinterfragt das rechtliche Fundament zum Thema Migration

    „Aber die Berichte über Folter und Tötungen in Libyen verändern nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen, sie schaffen auch eine veränderte Situation was die Legitimität jeglicher Zusammenarbeit angeht. Das Recht zieht der Migrationskontrolle gewisse Grenzen, wichtiger aber noch sind die Grenzen, die sich aus den Grundwerten der EU und ihrem grundsätzlichen Bekenntnis zu universellen Menschenrechten ergeben. Insofern sind es in Malta weniger Rechts- als Verfassungsfragen, die auf der Agenda stehen.“ verfassungsblog.de