Auch Stuttgart droht ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge

21.07.2017/EG aus der STUTTGARTER ZEITUNG, Stuttgart

Verwaltungsgericht Stuttgart zweifelt an Erfolg der Nachrüstungen

„Ganzjährige Fahrverbote für Diesel mit schlechter Abgasreinigung sind aus Sicht des Verwaltungsgerichts Stuttgart in der Landeshauptstadt bereits 2018 möglich. Die 13. Kammer unter dem Vorsitz von Richter Wolfgang Kern hat dazu am Mittwochabend nach sechs Stunden Verhandlung einen Vorschlag für die Umsetzung gemacht:“ stuttgarter-zeitung.de

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Luftreinhalteplan Stuttgart verfehlt sein Ziel ↗duh.de.

Mexiko: Autokonzerne profitieren – Arbeiter nicht

13.07.2017/EG aus dem Nachrichtenpool Lateinamerika (npla), Berlin

UAM/CILAS-Studie: Von 32 Automobilfabriken haben nur drei unabhängige Gewerkschaften (darunter Volkswagen und Nissan)

„Nach einer Untersuchung der Autonomen Metropolitan Universität (UAM) und dem Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung (Cilas) verdienen die Beschäftigten in der mexikanischen Autoindustrie immer weniger als ihre Kollegen in anderen Ländern. Bei gleich geleisteter Arbeit und gleicher Produktivität ist demnach der Lohn in Südkorea inzwischen um das 3,3-fache höher als in Mexiko, in Japan um das 4,5-fache. In Deutschland wird laut der Untersuchung 7,6-mal mehr Lohn in der Autoindustrie gezahlt.“ npla.de

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Den Produktionsstandort Mexiko nutzen die deutschen Automobilkonzerne Volkswagen mit den Marken MAN (Bus und LKW), Audi (Q5) und VW (Beetle, Clasico, Golf Variant, Jetta, Tiguan XL), ab 2018 Daimler (Mercedes A-Klasse/GLA) und ab 2019 BMW (3er).

Abgasmanipulation: Ermittlungen gegen Porsche-Mitarbeiter

13.07.2017/EG aus der Staatsanwaltschaft Stuttgart

Ermittlungen gegen unbekannte Mitarbeiter der Porsche AG und eines US-amerikanischen Tochterunternehmens

„Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat im Zusammenhang mit einer möglichen Manipulation der Abgasnachbehandlung an Diesel-PKW der Porsche AG ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Mitarbeiter des Automobilherstellers und eines US-amerikanischen Tochterunternehmens eingeleitet.

Es besteht der Anfangsverdacht des Betruges und der strafbaren Werbung.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen über diese Presseinformation hinaus derzeit keine weiteren Informationen erteilt werden.“ staatsanwaltschaft-stuttgart.de

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Affäre um manipulierte Abgaswerte bei DAIMLER (Mercedes) ↗swr.de.

Zwei Jahre Abgasskandal duh.de.

Die EU-Kommission hat heute (Donnerstag) Deutschland und weitere vier Mitgliedstaaten um ergänzende Informationen über die jeweilige Anwendung der EU-Typgenehmigungsvorschriften gebeten. Nach sorgfältiger Prüfung der Antworten Deutschlands, Luxemburgs, Spaniens und des Vereinigten Königreichs auf die Aufforderungsschreiben vom Dezember 2016 ersucht die Kommission in ergänzenden Aufforderungsschreiben um weitere Klarstellung in der Frage, warum diese Mitgliedstaaten keine Sanktionen gegen Volkswagen verhängt haben, obwohl VW nach EU-Recht verbotene Abschalteinrichtungen verwendete. europa.eu

Subventionierte Umweltbelastung

23.05.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Automobilindustrie wurde in den vergangenen zehn Jahren mit über einer Milliarde Euro subventioniert

Im Zeitraum 2007 bis 2017 förderten verschiedene Bundesministerien die Automobilindustrie mit 1.150.000.000 Euro. Die Liste der subventionierten Unternehmen lesen Sie hierbundestag.de.

Eine Berechnung der Steuereinnahmen durch eine gleichwertige Besteuerung des Dieselkraftstoffes mit dem Energiesteuersatz für Benzin hatte für das Jahr 2015 Steuermehreinnahmen, ohne Berücksichtigung eventueller Verhaltenseffekte, in Höhe von 8 Milliarden Euro zuzüglich Mehreinnahmen bei der Umsatzsteuer in Höhe von 1,5 Milliarden Euro ergeben. bundestag.de

Gesundheitsrisiko NO2

03.04.2017/EG aus der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Hamburg

Messungen belegen Stickstoffdioxid-Belastungen / Zwei Drittel der Stickoxide im Verkehr stammen aus Diesel-PKW

Die dauerhaft erhöhten Stickoxidwerte vieler deutscher Städte steigern das Asthmarisiko für Kinder erheblich. Bereits eine langfristige Zunahme um zehn Mikrogramm pro Kubikmeter steigert die Wahrscheinlichkeit, an Asthma zu erkranken für Kinder um durchschnittlich 15 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) in einer heute veröffentlichten Kurzexpertise im Auftrag von Greenpeace. ↗greenpeace.de

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Messergebnisse von – laut Hersteller, Kraftfahrtbundesamt und Bundesministerium für Verkehr – ‘sauberen‘ Euro-6-Diesel-PKW verschiedener Hersteller im realen Straßenbetrieb lesen Sie hier↗duh.de.

Ein aufklärendes, berührendes, kritisches, witziges und nachhaltiges Video (Die Anstalt) rund um das Automobil sehen Sie hier↗zdf.de.