Autor: 8dF1v0

  • Geldvermögen privater Haushalte

    17.10.2025/EG
    Quelle: Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main

    Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland stieg im zweiten Quartal 2025 auf über 9,2 Billionen Euro

    Wie die Deutsche Bundesbank mitteilt, stieg das Geldvermögen¹ der privaten Haushalte² in Deutschland, zum Ende des zweiten Quartals 2025 auf 9.215 Milliarden Euro (+ 5,1 % ggü. II/2024).
    Die Daten lesen Sie hier.

    ¹Bargeld, Einlagen, Schuldverschreibungen, Aktien, Anteilsrechte, Anteile an Investmentfonds, Ansprüche aus Nichtlebensversicherungen, Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen, Finanzderivate, Mitarbeiteraktienoptionen, Kredite und sonstige Forderungen.
    ²Einzelpersonen oder mehrere Personen umfassende Lebensgemeinschaften, die als selbstständige Wirtschaftseinheiten in erster Linie als Anbieter von Arbeitskraft und als Konsumenten in Erscheinung treten.
    Zum Sektor der privaten Haushalte zählen auch die privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter (Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Verbände, Vereine und ähnliche Organisationen). Zum Jahresende 2024 betrug das Geldvermögen privater Organisationen ohne Erwerbscharakter 375,5 Milliarden Euro bzw. rund 4 % vom gesamten Geldvermögen privater Haushalte. Quelle: Finanzierungsrechnung der Deutschen Bundesbank vom 15.06.2025, Seite 46 und 50.

    Zum Thema

    Sachvermögen privater Haushalte Ende 2023 bei 12,5 Billionen Euro
    Das Sachvermögen (Immobilien, Ausrüstung, Nutztiere, Nutzpflanzungen, geistiges Eigentum) der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck wird von der Deutschen Bundesbank, zum Jahresende 2023, mit 12.524 Milliarden Euro (+ 3 % ggü. 2022) angegeben. Quelle: Publikation „Vermögensbilanzen“, Seite 12.

    Die Deutsche Bundesbank veröffentlichte im Monatsbericht Juli 2022 eine verteilungsbasierte Vermögensbilanz der privaten Haushalte in Deutschland. Die Daten zur Vermögensverteilung im Zeitraum 2009 bis 2021 lesen Sie hier, ab Seite 23.

    Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stiegen Vermögensübertragungen durch Erbschaften und Schenkungen im Jahr 2023 um nahezu 20 Prozent auf 121,5 Milliarden Euro. Die Daten lesen Sie hier.

    Vergleichende Daten zur Vermögensungleichheit in Deutschland und Europa lesen Sie hier.

    Einen Beitrag des Mitteldeutsche Rundfunks zum Thema „Warum große Vermögen kaum besteuert werden“ sehen Sie hier.

    Daten des Jahres 2021 zu unbeschränkt Steuerpflichtigen mit einem Gesamtbetrag der Einkünfte von 1 Million Euro und mehr nach Ländern sowie Einkunftsarten lesen Sie hier (siehe Frage 10).

    Ergänzende Beiträge hören und lesen Sie mit Hilfe der Schlagwortsuche.

  • Buchtipp: „Die Krippen-Lüge“

    17.10.2025/EG

    Dr. Anke Elisabeth Ballmann, Claudija Stolz: Die Krippen-Lüge
    Unsichere Bindung, fehlende Geborgenheit – so stärken wir trotz Fremdbetreuung das Urvertrauen unserer Kinder

    Sachbuch (Eltern, Gesundheit, Kinder, Kindertagesstätten)

    „Eltern wird oft suggeriert, dass Krippen der beste Start ins Leben sind. Früh in die Krippe und damit früh fördern, früh fit fürs Leben machen – so lautet das Versprechen. Doch was, wenn genau das unseren Kleinsten schadet? Was, wenn frühe Fremdbetreuung nicht nur Chancen bietet, sondern auch unsichtbare, tiefe seelische Wunden hinterlässt?“

    Autorinnen

    Dr. Anke Elisabeth Ballmann ist Autorin, Pädagogin, Psychologin, Traumatherapeutin (NET), und Expertin für gewaltfreie Pädagogik.

    Claudija Stolz ist Autorin, Traumapädagogin, systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin und dreifache Mutter.

    Verlag: Goldegg
    Erscheinung: September 2025

  • Buchtipp: „Der Patientenwegweiser“

    10.10.2025/EG

    Michael de Ridder: Der Patientenwegweiser
    Kompetent und selbstbestimmt durch den Gesundheitsdschungel

    Sachbuch (Gesundheit, Medizin, Recht)

    „In seinem neuen Buch vermittelt der erfahrene Arzt Michael de Ridder dem Patienten Wissen und Wege, wie man die eigene Gesundheit selbst in die Hand nehmen und selbstbestimmt Entscheidungen treffen kann, ohne dabei gesundheitliche Risiken einzugehen oder hohe Kosten zu tragen. Er erläutert unter anderem: …“

    Autor

    Michael de Ridder hat jahrzehntelange Erfahrung als Arzt, zuletzt als Chefarzt der Rettungsstelle eines Berliner Krankenhauses und als Geschäftsführer des von ihm mitbegründeten Vivantes Hospiz.

    Verlag: Penguin
    Erscheinung: September 2025

  • Buchtipp: „Mit Männern leben“

    03.10.2025/EG

    Manon Garcia: Mit Männern leben
    Überlegungen zum Pelicot-Prozess

    Sachbuch (Gesellschaft, Politik, Recht)

    „Die monströsen Verbrechen an Gisèle Pelicot, die von ihrem Mann über Jahre betäubt und von ihm und fast 70 anderen Männern vergewaltigt wurde, haben die Welt erschüttert. Das sich anschließende Gerichtsverfahren avancierte zu einem der aufsehenerregendsten Prozesse der letzten Jahrzehnte, nicht nur wegen der Schwere der Schuld, sondern weil weithin klar wurde, dass das dort Verhandelte Millionen von Frauen betrifft.“

    Autorin

    Manon Garcia forscht und lehrt praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin. In Frankreich zählt sie zu den einflussreichsten und meistgelesenen Philosophinnen ihrer Generation.

    Verlag: Suhrkamp
    Erscheinung: September 2025

  • Kindertagesstätten haben ein Qualitätsproblem?

    30.09.2025/EG
    Quelle: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

    Studie: Kindertagesstätten fehlen pädagogisch geschulte Fachkräfte

    „Eine hohe Fachkraft-Quote in jedem Kita-Team ist ein zentraler Faktor für eine kindgerechte frühkindliche Bildung. […] Ein Blick in die einzelnen Bundesländer offenbart starke Unterschiede: Eine hohe Fachkraft-Quote von 82,5 Prozent und mehr weisen im Osten zwischen 35 Prozent (Berlin) und 89 Prozent (Thüringen) der Kita-Teams auf. Im Westen hingegen reicht die Spannweite von 3 Prozent in Bayern bis 36 Prozent in Hessen.“

    Die Auswertungen lesen Sie hier.

    Zum Thema

    Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) setzt sich seit Jahren für ein bundesweites Kita-Qualitätsgesetz mit einheitlichen Standards ein. Zentral sind für die Gewerkschaft eine bessere Fachkraft-Kind-Relation und die dauerhafte Finanzierung der Qualitätsstandards durch den Bund:
    „Zu den flächendeckend geltenden Mindeststandards muss insbesondere eine verbesserte Fachkraft-Kind-Relation gehören – mit dem Schlüssel 1:2 für unter Einjährige, 1:3 für Ein- bis Dreijährige; 1:8 für Drei- bis Fünfjährige und 1:10 für Kinder ab sechs Jahren.“
    „Die GEW verlangt daher eine dauerhafte Finanzierung der Qualitätsverbesserungen in Form eines Sondervermögens.“