„Ist das Heilen von Patienten ein nachhaltiges Business-Modell?“

30.04.2018/EG aus dem Medium INFOSPERBER, Spiegel bei Bern

CNBC veröffentlichte Memo von Goldman Sachs an Kunden der Pharmabranche

„«Ist das Heilen von Patienten ein nachhaltiges Business-Modell?», fragt das Memo die Branche der medizinischen Biotechnologie. Die Frage ist offensichtlich rhetorisch. Denn damit «das Geschäft erfolgreich bleibt», müsse die Zahl der Patienten stabil bleiben.
Dies sei zum Beispiel bei Krebserkrankungen der Fall, wo eine Verzögerung oder Heilung den langfristigen Vertrieb eines Medikaments nicht gefährde, heisst es im Memo.“ infosperber.ch

Ergänzende Informationen zum Finanzkonzern Goldman Sachs lesen Sie hier wikipedia.org und hier lobbypedia.de.

Afghanistan: Bombardierungen erreichen neuen Höchststand

29.04.2018/EG

US-Streitkräfte in Afghanistan haben im ersten Quartal 2018 mehr Bomben abgeworfen als im gleichen Zeitraum 2011

In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben, nach Angaben des U.S. Air Forces Central Command, die US-Streitkräfte 1.186 Bomben von bemannten Flugzeugen und unbemannten Flugobjekten abgeworfen. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2011, dem Höhepunkt des Krieges in Afghanistan, dokumentierte das Militär 1.083 ‘freigesetzte‘ Bomben. militarytimes.com

Deutschland beteiligte sich seit dem 01. Januar 2015 an ‘Resolute Support‘. Gemäß des aktuellen Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 22. März 2018 können bis zu 1.300 deutsche Soldaten eingesetzt werden. Die ‘Resolute Support‘ ist eine Zug-, Beratungs- und Unterstützungsmission der NATO-Truppen in Afghanistan. bundeswehr.de

Den aktuellen Bericht der Bundesregierung zu Stand und Perspektiven des deutschen Afghanistan-Engagements lesen Sie hier bundestag.de.

Aus dem Bericht:

„Afghanistan ist weltweit eines der Hauptherkunftsländer von Flüchtlingen. Derzeit leben 1,3 Millionen registrierte afghanische Flüchtlinge in Pakistan und 950.000 in Iran. Hinzu kommen zwischen 500.000 und einer Million afghanische Staatsangehörige, die nicht als Flüchtlinge registriert sind, in Pakistan und zwischen 1,5 und 2 Millionen in Iran. Weitere 100.000 afghanische Staatsangehörige leben in der Türkei. Die Zahl der Binnenvertriebenen schätzen die Vereinten Nationen auf knapp 1,5 Millionen (Stand August 2017).
(…)
Afghanistan ist eines der Hauptherkunftsländer von Flüchtlingen und Migranten für Deutschland. In Deutschland halten sich derzeit über 250.000 afghanische Staatsangehörige auf (Stand 31.12.17); Ende 2015 waren es etwa 131.500 Personen. Die Zahl der Asylantragsteller lag im Jahr 2017 (Stand 31. Dezember 2017) bei 18.282 (davon 16.423 Erstanträge). Dies entspricht einer deutlichen Abnahme der Zahlen gegenüber 2016 (127.892 Erst- und Folgeanträge) und 2015 (31.902). 14.416 afghanische Staatsangehörige (Stand 31. Dezember 2017) sind derzeit ausreisepflichtig. Nach Abschluss zahlreicher laufender Asyl- und Gerichtsverfahren sowie angesichts einer Schutzquote von derzeit 44 Prozent ist mit einem weiteren Anstieg der Zahl Ausreisepflichtiger zu rechnen.“

Führungskräfte über wachsende Kluft zwischen Arm und Reich besorgt

29.04.2018/EG aus der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, Stuttgart

EY-Studie: 39 Prozent der befragten Führungskräfte halten soziale Abkopplung und schwindende Teilhabemöglichkeiten einzelner Gruppen als drängendes Problem für den Zusammenhalt der Gesellschaft

73 Prozent der Führungskräfte meinen, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen wird, weil der Produktivitätsfortschritt durch die neuen Technologien nicht alle Bürger gleichermaßen erreicht.

35 Prozent sehen im ‘Bedingungslosen Grundeinkommen‘ eine Möglichkeit, den sozialen Zusammenhalt und die Zukunft der Gesellschaft zu sichern.

Die Studie lesen Sie hier ↗ey.com.

Air Berlin/Stuttgart21: Bundesregierung verweigert Herausgabe der Gutachten

27.04.2018/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Wurde der Bundeshaushalt durch die finanziellen Engagements bei der Insolvenz der Air Berlin und beim Projekt ‘Stuttgart 21‘ unnötig belastet?

Auf die Fragen der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

„1. Welchen Wortlaut hat das von der Bundesregierung Mitte August 2017 in Auftrag gegebene Gutachten, das die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) zur Bewertung der Risiken der Gewährung eines Staatskredits für die Fluggesellschaft Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG erstellt hat?

2. Welchen Wortlaut hat das von der Deutschen Bahn AG in Auftrag gegebene und von den Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) und Emch+Berger erstellte Gutachten zur Bewertung der „aktuellen Termin- und Kostensituation für das Projekt Stuttgart 21“?

3. Welchen Wortlaut hat das von der Deutschen Bahn AG in Auftrag gegebene und von den Beratungsunternehmen KPMG und Ernst Basler + Partner AG erstellte Gutachten zur Termin- und Kostensituation des Projekts Stuttgart 21?“

antwortete die Bundesregierung:

„Die Wiedergabe des Wortlautes der Gutachten kommt der Herausgabe der Gutachten gleich. Eine Dokumentenherausgabe oder Akteneinsicht ist nicht vom parlamentarischen Fragerecht umfasst und stößt auch im Übrigen auf rechtliche Bedenken.“ bundestag.de

967. Sitzung des Bundesrates

27.04.2018/EG aus dem Bundesrat, Berlin

Heute im Bundesrat: 35 Tagesordnungspunkte

Die Mitglieder der Länderkammer befassen sich heute in ihrer 967. Sitzung u. a. mit der Aufhebung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche, Verbesserungen bei der Ausbildungsförderung, Verbraucherschutz bei Telefonwerbung und der Einsatz von Glyphosat. bundesrat.de

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