Rente: Das österreichische System aus deutscher Perspektive

22.09.2017/EG

Rente: Reiner Heyse, Blog-Autor SENIORENAUFSTAND zur ‘Aufklärungsarbeit‘ einiger Medien / Florian Blank, Politikwissenschaftler WSI, über die Leistungsfähigkeit einer Sozialversicherung

Reiner Heyse: „Das österreichische Rentensystem bedroht die Pfründe der Versicherungskonzerne hierzulande. Allzu deutlich beweist es, dass eine ausreichende Rentenhöhe, Rentenverlässlichkeit und soziale Gerechtigkeit mit einem Umverteilungssystem deutlich besser erreicht werden können als mit spekulativen und völlig unsicheren Sparanlagen auf den Finanzmärkten. Eine Reihe von Fernsehbeiträgen und Presseartikel haben das gut dokumentiert.“ seniorenaufstand.de

Florian Blank: „In Deutschland wird lebhaft über Pensionen (bzw. eigentlich „Renten“, wie es hier heißt) gestritten. Im Fokus stand zuletzt die Wiederkehr von Altersarmut und endlich auch wieder das allgemeine Rentenniveau – also die Höhe der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Immer wieder taucht in den Debatten das Beispiel Österreich auf. Bei den Verfechtern des deutschen Systems mit „Riester-Rente“ etc. sorgt das für erhebliche Irritation.“ blog.arbeit-wirtschaft.at

Ein Blick nach ‘Kurdistan‘

22.09.2017/EG aus dem Medium VOLTAIRNET, Damaskus

Sarah Abed, Journalistin, mit einem kritischen Bericht zur kurdischen Vergangenheit und Gegenwart

Vieles von dem, welches die Kurden als ihre eigene und einzigartige Kultur beanspruchen ist aktuell entliehen von älteren Kulturen, wie der Assyrer, der Armenier, und der Suryoyes. In der Tat gehörte der größte Teil des Landes in der Ost-Türkei, welches die Kurden als das Ihre beanspruchen, den Armeniern. So es ist wenig überraschend, dass die Kurden den Türkischen Völkermord an den Assyrern und 1915 den Völkermord an den Armeniern unterstützten. ↗voltairenet.org

960. Sitzung des Bundesrates

22.09.2017/EG aus dem Bundesrat, Berlin

Heute im Bundesrat: 58 Tagesordnungspunkte

Die Länderkammer befasst sich in ihrer 960. Sitzung u. a. mit höheren Bußgeldern für Rettungsgassen-Blockierer und höheren Strafen für illegale Autorennen, öffentlichen Übertragungen von Gerichtsverhandlungen und Verbesserungen bei der WLAN-Haftung. bundesrat.de

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Buchtipp: Warum wir uns die Reichen nicht leisten können

22.09.2017/EG

Andrew Sayer: Warum wir uns die Reichen nicht leisten können

Sachbuch (Armut, Politik, Ungleichheit, Vermögen)

Wussten Sie, dass eine nachmittägliche Spritztour mit einer Wally-Superyacht auf dem Mittelmeer schon einmal 10.000 Liter Sprit verbraucht und der Umwelt mehr Schaden zufügt als ein durchschnittlicher Afrikaner in seinem ganzen Leben? Oder dass in Bishops Avenue, der zweitteuersten Straße Londons, ein Drittel der Häuser leer steht? Diese Häuser gehören reichen Ausländern, die damit zuhause Steuern sparen und zufrieden zuschauen, wie in London die Immobilienpreise durch die Decke gehen.
Während die soziale Ungleichheit immer größer wird, ist der Reichtum der Reichen weltweit förmlich explodiert. Die Ursache dafür sind

Irak/Syrien: Eine zerstörerische Bilanz der US-Streitkräfte

21.09.2017/EG aus der NRO Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen

Jürgen Wagner, Politikwissenschaftler, über das Wirken der USA im Irak und Syrien

Bis September 2017 wurden laut der Internetseite Airwars im Rahmen der „Operation Inherent Resolve“ (OIR) 13.176 Einsätze in Syrien und 13.670 im Irak geflogen, wobei 98.532 Bomben und Raketen abgefeuert worden sein sollen. Infolge dieser Einsätze sind laut Antiwar bislang mindestens 5.343 Zivilisten ums Leben gekommen (in Syrien und im Irak), wahrscheinlich aber mehrere Tausend mehr. Während dabei die Zivilopfer bei Russland in der Tendenz sinken, ist für die OIR-Angriffe genau der gegenteilige Trend zu beobachten. Ein besonders böses Omen für die Zukunft sind die massiven Steigerungen seit Amtsantritt der Trump-Regierung – sowohl was die Einsätze als auch was die Zivilopfer anbelangt. imi-online.de