Asylstatistik 2016

02.03.2017/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Gesamtschutz für 433.920 Asylbewerber im Jahr 2016 (140.915 im Jahr 2015)

Im Jahr 2016 sind in Deutschland 2.120 Asylbewerber (2.029 im Jahr 2015) als asylberechtigt (Artikel 16a Grundgesetz) anerkannt worden, weitere 254.016 (135.107 im Jahr 2015) erhielten Flüchtlingsschutz (§ 3 I Asylgesetz) und 153.700 (1.707 im Jahr 2015) subsidiären Schutz (§ 4 I Asylgesetz). In 24.048 (2.072 im Jahr 2015) Fällen wurde ein Abschiebungsverbot (§ 60 V/VII Aufenthaltsgesetz) festgestellt.

Im Jahr 2016 betrug die durchschnittliche Bearbeitungsdauer, bis zu einer behördlichen Entscheidung, zwischen 3,8 (Syrien) und 17,3 Monate (Somalia). bundestag.de

Zum Thema

Daten zur Rückführung abgelehnter Asylbewerber ↗mediendienst-integration.de.

Daten zur Situation der Flüchtlinge im Mittelmeerraumunhcr.org.

Ein Blick nach Israel

02.03.2017/EG aus dem Medium ‘JusticeNow!‘, Dresden

Zerstörung palästinensischer Häuser durch israelische Behörden auf Rekordniveau

„In Ost-Jerusalem haben die Behörden 88 Wohnhäuser und 48 andere Gebäude abgerissen. Andernorts im Westjordanland zerstörten die Behörden weitere 274 Wohnhäuser und 372 andere Gebäude. Diese Hauszerstörungen belegen die israelischen Bemühungen, die Anwesenheit von Palästinensern in solchen Gebieten einzuschränken, die Israel annektieren will.“ ↗justicenow.de

Lohn nach Tarif

01.03.2017/EG aus dem Statistischen Bundesamt (Destatis), Wiesbaden

Tarifverdienste wurden 2016 um durchschnittlich 1,9 % ohne Sonderzahlungen bzw. um 2,0 % mit Sonderzahlungen gegenüber 2015 angehoben

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die Tarifverdienste – gemessen am Index der tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen – im Jahr 2016 durchschnittlich 2,0 Prozent höher als im Vorjahr. Das ist der geringste Anstieg seit 2011 (+ 1,7 Prozent). destatis.de

Zum Thema

Inflationsrate: Die Jahresteuerungsrate gibt das Statistische Bundesamt für das Jahr 2016 mit 0,5 Prozent an. ↗destatis.de

Tarifbindung: Unser Beitrag vom 21.02.2017 ‚Deutschlands prekäre Arbeitswelt‘ ↗