Naher Osten: Westliche Denkmuster und Waffen schüren Konflikte

02.02.2017/EG aus dem Medium ‘Qantara.de‘, Berlin

Politikwissenschaftler Shafeeq Ghabra mit einem Beitrag über vorverurteilende Tendenzen in Europa und USA

„Der gewaltsame Dschihadismus ist im Grunde nicht von anderen Phänomenen zu trennen: von der Aufteilung der Welt in Produzenten im Westen und Konsumenten im Orient, von den westlichen Waffenlieferungen an nahöstliche Staaten, von der weitgehend gleichgültigen Reaktion auf Verletzungen der Menschenrechte in diesen Staaten und von den militärischen Interventionen im Irak und anderen Staaten des Nahen Ostens.“ qantara.de

Zum Thema ein Beitrag der NRO Informationsstelle Militarisierung über deutsche Rüstungsexport in Krisengebieteimi-online.de.

Hörfunk-Tipps

02.02.2017/EG aus dem Bayerischen Rundfunk, München

Denkfabriken manipulieren Politik

BR-Autor Klaus Uhrigs Hörfunkbeitrag (23 Minuten) „Denkfabriken – Starke Macht im Hintergrund?“ über den Einfluss von Denkfabriken auf politische Entscheidungsprozesse↗br.de

Ratingagenturen manipulieren Wirtschaft

BR-Autorin Maike Brzoskas Hörfunkbeitrag (22 Minuten) „Ratingagenturen – Heimliche Strippenzieher der Wirtschaft“ über den Einfluss von Ratingagenturen auf Konzerne und Staaten↗br.de

Netzwerk Trump

01.02.2017/EG aus dem Medium BuzzFeed, New York

BuzzFeed veröffentlicht Netzwerk der Familie Trump

BuzzFeed wertete zwei Monate lang Daten zur Familie Trump von öffentlichen Aufzeichnungen, Nachrichtenreportagen und weiteren Quellen aus. Daraus werden aktuell mehr als 1.700 Personen und Organisationen zum Netzwerk Trump gezählt. buzzfeed.com

Informationen zum Medium BuzzFeed lesen Sie hierwikipedia.org.

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Bezahlter Interessenwechsel

01.02.2017/EG aus der NRO Transparency International, Berlin/Brüssel

EU: 30% der EU-Abgeordneten und mehr als 50% der EU-Kommissare haben die ‘Volksvertretung‘ verlassen und arbeiten für Lobby-Organisationen

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat gestern einen Bericht über den Wechsel von vormals hochrangigen EU-Vertretern in die Privatwirtschaft veröffentlicht. Zuletzt sorgte der Wechsel des ehemaligen EU-Kommissions Präsidenten José Manuel Barroso zu Goldman Sachs für Kritik. Der Bericht untersucht diese „Drehtüreffekte“ bei den EU-Institutionen. Dabei wurden die Karrieren von 485 ehemaligen Mitgliedern des Europäischen Parlaments und 27 Vertreter der Kommission analysiert. Ein Drittel der ehemaligen deutschen Abgeordneten sind zwei Jahre nach ihrem Ausscheiden in Organisationen aktiv, die im EU Lobbyregister geführt werden. Es finden sich unter anderem Tätigkeiten in Brüsseler Lobbyberatungen wie GPlus oder die Leitung des Brüsseler Büros des Autobauers Opel, so Daniel Freund von Transparency International.

Den kompletten Bericht lesen Sie (auf Englisch) hiertransparency.eu.