Buchtipp: Ich hasse dieses Internet

28.10.2016/EG

Jarett Kobek: Ich hasse dieses Internet

Roman (Internet/Gesellschaft)

Zeitgeist ist sein zweiter Name: Mit rasender Energie erzählt Jarett Kobek in seinem Roman, was das Internet mit uns macht. San Francisco: Eine Gruppe von Freunden kollidiert hart mit der digitalen Gegenwart. Adeline hat nach einer unbedachten Äußerung zu Beyoncé und Rihanna einen Shitstorm am Hals, und Ellen findet sich nackt im Netz. Die Kampfzone hat sich verschoben, und wir selbst haben die Munition geliefert: Warum geben wir unsere Daten her?

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Ökonomie braucht mehr Frauen

27.10.2016/EG aus dem Ökonomieblog MAKRONOM, Berlin

Ökonomin Dr. Victoria Bateman: Die Volkswirtschaftslehre hat ein ernsthaftes ‘sex problem‘

„Für mich ist nicht die Globalisierung die zugrundeliegende Ursache unserer Probleme: Es ist der Mangel an Freiheiten für Frauen in den ärmeren Ländern unserer Welt, inklusive der mangelnden Freiheit, über ihre Körper selbst zu bestimmen. Unsere wirtschaftlichen Probleme spiegeln …“ ↗makronom.de

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3.765

27.10.2016/EG aus dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), Genf

Im Jahr 2016 haben bisher mindestens 3.765 Menschen ihre Flucht über das Mittelmeer mit dem Tode bezahlt

Obwohl nach Angaben der UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa gelangten, von 1.015.078 im Jahr 2015 auf bisher 327.800 abgenommen hat, steigt die Zahl der Opfer. Im Jahr 2015 führte der Weg über das Mittelmeer für 3.771 Menschen zum Tod. Für das laufende Jahr muss das Flüchtlingshilfswerk – bisher – 3.740 Tote registrieren. ↗unhcr.de

Mit den am Dienstag (25.) geborgenen 25 toten Flüchtlingen ist die Zahl nunmehr auf 3.765 gestiegen. ↗aerzte-ohne-grenzen.de

Wegweisende Empfehlungen

26.10.2016/EG aus dem Deutschen Bundestag, Berlin

Monopolkommission stellt 500-Seiten-Gutachten vor / Regulierungen für neue Geschäftsmodelle der digitalen Ökonomie sollen nicht zum Schutz bestehender Modelle führen / Mehr Mitsprache für Zuschauer bei (TV-)Vermarktung der Fußball-Bundesliga / Wettbewerb: Auch Minderheitsbeteiligungen können zu „wettbewerbsschädigendem Verhalten“ führen

Im 21. Hauptgutachten der Monopolkommission 2016 beschäftigen sich Autoren auch mit den neueren Entwicklungen in der digitalen Ökonomie. Die Monopolkommission hat hierzu Regulierungsempfehlungen zur Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs zwischen traditionellen Unternehmen und neue Unternehmen der Sharing Economy sowie FinTech-Dienste empfohlen. Ein weiteres Thema ist die Zentralvermarktung der Fußball-Bundesliga: „In Anbetracht der hohen Bedeutung der Zuschauerpräferenz für die wettbewerbliche Beurteilung hält es die Monopolkommission für erforderlich, dass Zuschauerbefragungen ein höheres Gewicht bei der Beurteilung künftiger Zentralvermarktungsmodelle eingeräumt wird.“

Beim Thema Wettbewerb erkennt die Monopolkommission weiteren Klärungsbedarf zu „Unternehmensverflechtungen institutioneller Anleger und die Bedeutung von Anteilseignern mit Wettbewerbsinteresse sowie die Auswirkungen auf das Marktergebnis“. (Auf Seite 277 ist der Kapitalanteil von BlackRock am Aktienkapital von DAX-Unternehmen abgebildet.)

Eine wenig beachtete Zahl

26.10.2016/EG

Fakten zur CETA-Debatte

Der Handel zwischen Deutschland und Kanada hat in den vergangenen 10 Jahren um 69,5 Prozent zugenommen. Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Jahr 2005 Waren im Wert von 8,2 Milliarden Euro gehandelt. Im Jahr 2015 betrug das Handelsvolumen 13,9 Milliarden Euro – ohne CETA.

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