Tiefe Risse gehen durch Deutschland

21.11.2016/EG aus der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Berlin

Auch FES-Studie offenbart gesellschaftliche Verwerfungen: Jeder Vierte denkt: „Die regierenden Parteien betrügen das Volk“

Die Bevölkerung wird in ihrer grundsätzlichen positiven Grundhaltung, ihrer Gelassenheit und ihrer Bereitschaft zum Engagement für Geflüchtete unterschätzt. Sie steht gegen eine kleine, harte Minderheit, die nicht nur Geflüchtete ablehnt, sondern auch eher andere soziale Gruppen abwertet und zu rechtsextremen Einstellungen neigt. Angst- und Bedrohungsrhetorik mit Blick auf Geflüchtete befördert dies. Das Thema Flüchtlinge steht exemplarisch für die Gespaltenheit der Gesellschaft in eine Mehrheit, die Weltoffenheit, Toleranz und Gleichwertigkeit will und jene nicht ganz kleine und laute Minderheit, die Abschottung, nationale Rückbesinnung und Ungleichwertigkeit fordert, so die Autoren der FES-Studie. ↗fes.de

Zum Thema unser Beitrag vom 10.11.2016 aus der Thüringer Staatskanzlei zweitlese.de.