Jobcenter neigen zur Diskriminierung?

08.09.2017/EG aus dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin

WZB-Forscher: Jobcenter benachteiligen bei Anfragen Menschen mit ausländischen Namen

„In dem Experiment haben die Forscher in den Jahren 2014 und 2015 fiktive E-Mails an 408 Jobcenter geschickt. Die Forscher verwendeten sechs deutsch, türkisch und rumänisch klingende Namen. Die Mails variierten unter anderem in Berufsbezeichnung, Geschlecht und Sprachstil. (…) Die Jobcenter beantworteten unabhängig vom Namen alle Mails, aber die Fragesteller mit ausländischen Namen erhielten häufiger unzureichende und weniger detaillierte Informationen. Das Informationsdefizit hätte sie davon abhalten können, einen Antrag auf eine Grundsicherung nach Hartz IV zu stellen.“ wzb.de

Der Job als Arbeitsvermittler

03.09.2016/EG aus dem arbeitspolitischen Blog ’o-ton-arbeitsmarkt.de‘ des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) der Hochschule Koblenz, Remagen

O-Ton Arbeitsmarkt mit einem Beitrag über die Arbeitsbedingungen einer ehemaligen Arbeitsvermittlerin

„Frisch von der Uni und auf Jobsuche. Das traf auch auf Katharina (32 Jahre) aus Hamburg* zu. Vier Monate war sie arbeitssuchend, dann bot ihr ihre Arbeitsvermittlerin eine Stelle in einem Jobcenter an. Die studierte Betriebswirtin griff zu, denn das Geld wurde knapp und die Stelle klang besser als erwartet. Selbstständige Hartz IV-Bezieher betreuen, Geschäftsmodelle und Bilanzen bewerten, das hatte ja auch mit ihrem Studium zu tun …“ o-ton-arbeitsmarkt.de