Mexiko: Autokonzerne profitieren – Arbeiter nicht

13.07.2017/EG aus dem Nachrichtenpool Lateinamerika (npla), Berlin

UAM/CILAS-Studie: Von 32 Automobilfabriken haben nur drei unabhängige Gewerkschaften (darunter Volkswagen und Nissan)

„Nach einer Untersuchung der Autonomen Metropolitan Universität (UAM) und dem Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung (Cilas) verdienen die Beschäftigten in der mexikanischen Autoindustrie immer weniger als ihre Kollegen in anderen Ländern. Bei gleich geleisteter Arbeit und gleicher Produktivität ist demnach der Lohn in Südkorea inzwischen um das 3,3-fache höher als in Mexiko, in Japan um das 4,5-fache. In Deutschland wird laut der Untersuchung 7,6-mal mehr Lohn in der Autoindustrie gezahlt.“ npla.de

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Den Produktionsstandort Mexiko nutzen die deutschen Automobilkonzerne Volkswagen mit den Marken MAN (Bus und LKW), Audi (Q5) und VW (Beetle, Clasico, Golf Variant, Jetta, Tiguan XL), ab 2018 Daimler (Mercedes A-Klasse/GLA) und ab 2019 BMW (3er).