DAX-Konzerne mehrheitlich in ausländischer Hand

26.04.2017/EG aus der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY), Stuttgart

EY: Ausländische Investoren besitzen durchschnittlich 54 Prozent der Anteile / Bei Adidas, Bayer, Deutsche Börse und Infineon sind mehr als 70 Prozent der ausgegebenen Aktien in ausländischer Hand

„Ausländische Investoren haben ihr Engagement bei DAX-Konzernen im vergangenen Jahr leicht zurückgefahren: Zum Jahresende 2016 hielten sie durchschnittlich 54,0 Prozent der Aktien – ein Jahr zuvor hatte der Anteil bei 54,7 Prozent gelegen.“ ↗ey.com

Das Risikoportfolio der Konzerne

26.04.2017/EG aus dem Versicherungsmaklerunternehmen Aon, London/Hamburg

Global Risk Management Survey 2017: Aon wertete Sorgen von Managern weltweit aus

Bei der Erhebung zum ‘Global Risk Management Survey 2017‘ gaben die weltweit befragten Manager die größten Unsicherheitsfaktoren in folgender Reihenfolge an:

1. Image- bzw. Rufschäden
2. Konjunkturschwäche und langsame Erholung
3. Verschärften Wettbewerb
4. Gesetzesänderungen und neue Regulierungen
5. Computerkriminalität
6. Unerfüllte Kundenwünsche
7. Erfolglose Talentwerbung und Verlust von Top-Mitarbeitern
8. Betriebsunterbrechungen
9. Politische Risiken
10. Haftpflichtrisiken

Um zu erkennen, was die Manager in ihrer Risikowahrnehmung beeinflusst, sammelte Aon die dominierenden Schlagzeilen des Jahres 2016:

NOx: Euro-6-Diesel überschreiten Grenzwerte deutlich

25.04.2017/EG aus dem Umweltbundesamt, Dessau

Sechs Mal höhere Stickoxid-Belastung durch ‘moderne‘ Euro-6-Diesel / Betriebswarme Euro-5-Diesel sind die schmutzigsten

Diesel-PKW überschreiten die Euro-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NOx) auf der Straße noch deutlich stärker als bislang angenommen. Ging man für das Jahr 2016 bislang von 575 mg NOx/km aus, liegt nun die Diesel-Pkw-Flotte in Deutschland bei durchschnittlich 767 mg NOx/km. Das ergaben neue Berechnungen für das Umweltbundesamt. umweltbundesamt.de

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Allgemein Verschlagwortet mit

Kriminalität in Zahlen

25.04.2017/EG aus dem Bundeskriminalamt, Wiesbaden

Bayern (Länderstatistik) und München (Städtestatistik) weisen die niedrigsten Häufigkeitszahlen (Fälle pro Einwohner) auf / Computerkriminalität + 45,2 % (Datenerfassung geändert) / Tötung + 14,3 % / Vergewaltigung + 12,8 %

Im Jahr 2016 wurden insgesamt 2,02 Mio. Tatverdächtige – ohne ausländerrechtliche Verstöße* – ermittelt. Hiervon wurden 1,40 Mio. deutsche (- 3,4 % gegenüber 2015) und 0,62 Mio. ausländische (+ 10,9 % gegenüber 2015) Tatverdächtige registriert. Der Tatverdächtigenanteil von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 27,6 Prozent auf 30,7 Prozent erhöht.“ bka.de

*Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU: 487.711 Fallzahlen (+ 21,1 % gegenüber 2015)

Quoten zur Einbürgerung

25.04.2017/EG aus dem statistischen Amt der Europäischen Union ‘Eurostat‘, Luxemburg

EU: 2015 erwarben rund 840.000 Personen (- 5,6 % gegenüber 2014) die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats der Europäischen Union

Im Jahr 2015 erwarben 110.128 Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit. Davon waren 25 Prozent Staatsangehörige aus EU-Mitgliedstaaten und 75 Prozent aus anderen Ländern.

Ein Blick auf erworbene Staatsangehörigkeiten je 1.000 Einwohner (Einbürgerungsquote) in den EU-Mitgliedstaaten: Im Jahr 2015 erteilten Luxemburg (5,6) und Schweden (5,0) die meisten Staatsangehörigkeiten. Durchschnittlich wurden in der EU 1,7 Einbürgerungen je 1.000 Einwohner erteilt. In Deutschland lag die Einbürgerungsquote bei unterdurchschnittlichen 1,3 Einbürgerungen je 1.000 Einwohner. ec.europa.eu

Zum Thema

Migrationsforscher Thomas Faist erklärt, warum doppelte Staatsbürgerschaft Vorteile mit sich bringt und weshalb das Thema immer wieder in der politischen Debatte auftauchtmediendienst-integration.de.